Das, was ich einige Tage zuvor über Lisa Höfler gehört habe, stimmte mich neugierig. Also rufe ich sie an. Die junge Frau am Telefon macht gleich einen aufgeweckten Eindruck.
DS: Wie erklärt sich Ihr Interesse an unserer Arbeit in Peru?
LH: Meine Eltern unterstützen seit einiger Zeit die Familie Friedemann, die am Hospital Diospi Suyana tätig ist. Außerdem habe ich im Jahr 2011 einige Wochen als Schülerin in Lima verbracht. Bei einer Reise in die Berge habe ich die Not der Menschen gesehen.
DS: Sie haben für Diospi Suyana eine besondere Aktion organisiert. Worum hat es sich dabei gehandelt?
LH: Bis zu den Sommerferien war ich Schulsprecherin am Gymnasium in Burkstädt. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die Schule einen Benefizlauf für Diospi Suyana durchführt. Am 19. Juli fand dieses Ereignis statt.
DS: Wieviele Schüler haben sich an diesem Rennen beteiligt?
LH: Die Schüler unserer Schule und einige Klassen von zwei benachbarten Schulen. Insgesamt liefen so rund 1000 Schüler mit.
DS: Was wußten die Schüler eigentlich über unser Spital in Peru?
LH: Vor dem Start wurde für alle Schüler in den Klassenräumen der Diospi-Suyana-Film gezeigt. Der Film sorgte dann beim Lauf für einen echten Motivationsschub.
DS: Wollen Sie das Missionsspital mal besuchen?
LH: Na klar! Nach meinem Abitur würde ich gerne bei Diospi Suyana ein Freiwilliges Soziales Jahr machen.
DS: Dann sollten Sie sich ein Jahr im Vorraus bewerben. Auf jeden Fall vielen herzlichen Dank für Ihren tollen Einsatz.
Anmerkung: Beim Lauf kamen 600 Euro für die Arbeit von Diospi Suyana zusammen. /KDJ