Ein moderner Computertomograph …

Im Jahr 2007 spendete Siemens erstmalig in seiner Geschichte einen Computertomographen für ein Spital in Südamerika. Es handelte sich um einen gebrauchten "Einzeiler" für den im Laufe der Jahre kaum noch Ersatzteile bzw. Softwarezubehör auf dem Markt erhältlich waren.

Als das Gerät im Mai 2013 für vier Monate funktionsuntüchtig wurde, musste Diospi Suyana eine Lösung finden. Siemens sah mit der Spende des ersten Gerätes sein Spendenpotential als erschöpft an. Diospi Suyana verhandelte daraufhin mit Firmen und Agenten sowohl in Peru aus auch in Deutschland.

Nach einer Entscheidungsfindung von sechs Monaten unterschrieb Dr. John gestern Abend in Lima den Kaufvertrag eines 16-Zeilers. Christian Oswald brachte in das letzte Gespräch eine Menge technischen Sachverstand ein.

Aber wie wird dieses Neugerät bezahlt?

1. Die peruanische Firma Tecnasa verzichtet beim Import eines Hitachi-Tomographen aus Japan auf jegliche Gewinne. In Peru ein einzigartiger Vorgang. Auch der Service des CTs wird für einige Jahre gespendet.

2. Als sich das "Medizinisch-Christliche Hilfswerk e. V." im Jahr 2012 auflöste, vermachte es Diospi Suyana einen Betrag von 40.000 Euro zweckgebunden für die Anschaffung eines neuen Tomographen.

3. Den Löwenansteil von über 100.000 Euro leisteten aber rund 800 evangelische und katholische Kirchengemeinden, die im März bei der Abschlussveranstaltung von ProChrist europaweit für Diospi Suyana sammelten.

Die Anschaffung unseres neuen Computertomographen wurde also durch eine überkonfessionelle Solidarität ermöglicht. Eine peruanische Firma sowie ein deutscher Verein halfen ebenfalls auf beispielhafte Weise. Wir danken Gott und unseren Freunden in Europa und Peru für diese besondere Geschichte der Hilfsbereitschaft. 

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