Jesús Hurtado Zamudio – ein Freund unserer Arbeit
Die peruanische Fahne weht über dem großen Gebäude in der Avenida Abancay 251 in Lima. Hier haben die 130 Kongressabgeordneten ihre Büros. Die Politiker werden für fünf Jahre gewählt und müssen ihren Wahlkampf selbst finanzieren. Ihr Einfluss im Lande ist groß.
Gegen 16 Uhr bringt mich ein Fahrstuhl in den 6. Stock. Kurzfristig hat sich mit dem “Congresista” Jesús Hurtado ein Treffen ergeben. Die Unterredung dauert zwar nur eine halbe Stunde ist aber ziemlich produktiv. Der Abgeordnete lädt über das Telefon ganz persönlich den Präsidenten der Erziehungskommission zur Einweihung der Diospi-Suyana-Schule ein. Eine weitere Einladung an den Minister für Erziehung werden seine Mitarbeiter in den nächsten Tagen austragen.

Ich bin ungemein dankbar für diesen Kontakt zu Jesús Hurtado. Er kennt Diospi Suyana schon seit acht Jahren und hatte für uns stets ein offenes Ohr. Aufgrund seiner Hilfestellung konnte ich im Dezember 2012 bereits vor dem Gesundheitsausschuss im Kongress sprechen und im Juni 2013 der Ministerin für die Frau Ana Jara unsere Vision vortragen. Zum Jahresanfang 2014 empfing mich auf seine Bitten hin die Direktorin des Finanzamtes der Bundesstaaten Cusco, Apurimac und Madre de Dios.
Jesús Hurtado setzt sich völlig uneigennützig für Diospi Suyana ein. Für ihn gibt es keine Publicity, keine kostenlose medizinische Behandlung am Missionsspital und keine heimlichen Zuwendungen zu seinem letzten Wahlkampf. Ich sage einfach nur “Danke!”, wenn ich sein Büro verlasse und die Treppen hinabsteige. /KDJ