Neuer Gesprächsstoff in der Produktionshalle
Montag, der 9. September. Radio-Techniker Chris Welch und ich präsentieren einem säkularem Publikum von Geschäftsleuten die Vision von Diospi Suyana. Die Firma RFS stellt Komponenten für Radiostationen her. Die Mitarbeiter des Unternehmens kennen Chris Welch seit zwei Jahrzehnten. Sie haben gehört, dass der Vater von sieben Kindern für einige Jahre nach Peru gehen will. Also wollen sie wissen, was es mit Diospi Suyana auf sich hat.
Mein Vortrag beginnt wie immer. Offen, ehrlich, direkt. “Wir haben gedacht, dass mit Gottes Hilfe alles möglich ist”, sage ich ,”aber ich gebe zu, es ist sehr schwer nach dieser Überzeugung zu leben!” Die Augen meiner Zuhörer durchbohren mich. Wann habe ich so ein Maß an Konzentration jemals erlebt? Es knistert im Saal. In all den vergangen Jahren hat in diesem Raum wohl noch niemand von Gott gesprochen, als gäbe es ihn wirklich. Gott in einer Welt, die von Aktienkursen bestimmt und von Profitstreben dominiert wird.
Vor einigen Tagen erhielt ich von Chris Welch das folgende Feedback: “Lieber Klaus, heute Abend war ich bei einer Geschäftsweihnachtsfeier und traf zufällig auf einen Vertreter der Firma RFS aus Melbourne. Er sagte mir, dass seit unserem Vortrag bei RFS die Belegschaft tief bewegt sei. Du erinnerst Dich an den gespannten Ausdruck in ihren Gesichtern und an den ungewöhnlichen Enthusiasmus der Leute unsere Bücher signiert zu bekommen. Der Manager sagte mir, dass einer der Mitarbeiter vorher immer recht aggressiv über Christen hergezogen wäre. Nach unserer Präsentation ist er wie verwandelt. Die Liebe und Leidenschaft für die Quechua-Indianer, die wir als Christen zeigen, haben ihn überzeugt. Nun äußert er sich öffentlich mit dem größten Respekt vor Christen.
Mein kurzer Beitrag ging den Leuten offensichtlich ebenfalls mitten ins Herz. Die RFS-Belegschaft kennt mich schon seit so langer Zeit und deshalb wurde die Botschaft von Diospi Suyana total persönlich!” /Chris
