Ein interessanter Fall aus der medizinischen Praxis

Gewusst wie

Ein junger Mann kam in die Ambulanz und klagte über Rachenscherzen. Nach eigenen Angaben hätte er sich eine Woche zuvor beim Verzehr eines Fisches verschluckt. Beschwerden dieser Art sind häufig. Bei der Untersuchung findet sich aber nur selten eine Fischgräte im Hals. Oft rührt das Fremdkörpergefühl von einer Verletzung durch die Gräte, die aber längst im Speisebrei dem Magen zugeführt wurde.

In diesem Fall wollte Dr. Martina John der Sache auf den Grund gehen. Mit kräftiger Unterstützung durch die Krankenschwestern Ruth und Maribel inspizierte die Ärztin den Rachen mit einem Video-Laryngoskop. Und tatsächlich konnte sie das Corpus Delikti in den hinteren Schleimhautfalten identifizieren. Mit einer langen Magill-Zange gelang es, die Gräte zu entfernen.

Wie das Bild unten zeigt, freute sich nicht nur der Patient über den geglückten Eingriff.

Die Krankenschwestern Ruth und Maribel bei der Arbeit in der endoskopischen Abteilung
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