Ein einsamer Reisender in einem Starbucks Coffee

19 Uhr 30: Ein unbekannter Reisender sitzt im neuen Starbucks Coffee Shop des Flughafens von Lima und arbeitet an einer Web-Seite.

Das war der 2. Mai bis jetzt:

3 Uhr in der Nacht: Der Taxifahrer erscheint nicht.

3 Uhr 20: Der Taxifahrer taucht endlich auf. Sein schlechtes Gewissen läßt ihn die Strecke Curahuasi – Cusco in 105 Minuten fahren. Rekord!

7 Uhr 30: Das Flugzeug nach Lima fliegt endlich los.

9 Uhr 45: Bei der Zollagentur Prosoi müssen die Listen für den Container # 15 umgeschrieben werden. Auf einer Übersicht erscheinen 76 Kisten auf einer anderen sind es 97. Nach 90 Minuten stimmen die Papiere für den Zoll. Heute nacht könnte der Container im Hafen von Callao eintreffen. Wenn es ungünstig kommt, fährt das Schiff nach Chile weiter und liefert erst auf dem Rückweg die Fracht für Lima ab. (Also eine Woche später)

12 Uhr: Bei der Firma Sullair muss ein Austauschmotor auf schnellsten Weg zum Missionsspital transportiert werden. Durch einen Logistik-Fehler war der erste auf 220 Volt anstatt auf 380 Volt ausgelegt. Am Sonntag reist ein Techniker des Unternehmens nach Curahuasi um beim Einbau eines Sauerstoffgenerators zu helfen.

13 Uhr: Telefongespräch nach Curahuasi. Alle Ärzte und Krankenschwestern sind voll beschäftigt. Der Strom der Patienten zum Spital reist nicht ab. Leider müssen zwei Patienten verlegt werden, weil die Operationssäle noch nicht startklar sind.

14 Uhr: Ein Besuch bei der Mercedes-Vertretung “Divemotors”. Es sieht im Augenblick so aus, als ob das Unternehmen in zwei Wochen tatsächlich eine Ambulanz für das Hospital Diospi Suyana spenden wird. Das Modell wird gleich in Augenschein genommen.

16 Uhr: Nach Vortrag bei der “Nuklear-Kontroll-Behörde” wird das Institut für die Röntgenmitarbeiter des Spitals die Messungen der Strahlenbelastung kostenlos durchführen.

20:00: Interview einer Zahnärztin, die gerne am Missionskrankenhaus arbeiten möchte.

1 Uhr 30 in der Nacht: Mit Air Canada nach Toronto.

Morgen in aller Frühe soll ein Lastwagen 160 Betten, Stühle, spanische Wände bei der Firma Macromedica in Lima abholen. Mit der Ankunft des Transports kann ab Sonntagabend gerechnet werden.

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