Nach einem Treffen mit dem Vize Dekan Dr. Jorge Rubiños keimt Hoffnung auf
Natürlich benötigen alle Ärzte, die am Hospital Diospi Suyana arbeiten möchten, eine offizielle Arbeitserlaubnis. Aber leider ist es für Ausländer extrem schwierig, so eine Lizenz zu erhalten. Nicht selten gehen Jahre ins Land und am Ende folgt ein negativer Bescheid. Obwohl das Missionsspital schon seit 2007 in Betrieb ist, verfügen bisher nur die Missionsärzte John über eine Anerkennung ihrer deutschen Ärztetitel. Bei Dr. Jens Haßfeld bestehen gute Aussichten, dass er innerhalb der nächsten 4 – 6 Monate die “Colegiadura” bekommen könnte.
Bei unseren Kurzzeitärzten, die ihren Jahresurlaub für einen ehrenamtlichen Dienst in Curahuasi investieren, hat sich die Sachlage in den letzten Wochen noch deutlich verschärft. Eine temporäre Arbeitserlaubnis wird derzeit nur für einen Monat ausgehändigt.
Gestern erläuterte Dr. John dem Vize Dekan der Nationalen Ärztekammer die Vision von Diospi Suyana. Dr. Jorge Rubiños versprach, demnächst das Spital zu besuchen. “Diospi Suyana ist es wert, von uns unterstützt zu werden!”, lautete seine erste Stellungnahme. Wir hoffen und beten, dass bis Ende Mai eine echte Lösung gefunden wird. Seit 2006 hat Dr. John schon mit fünf Universitäten über die Lizenzproblematik verhandelt, ohne einen Schritt weiter gekommen zu sein.
