Eigenbeschuss – Friendly fire

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Und trotzdem können die beiden noch lachen

Der irrtümliche Eigenbeschuss eigener oder verbündeter Streitkräfte wird im internationalen Sprachgebrauch mit dem Ausdruck “Friendly fire” beschrieben. Wie zwei unserer Patienten gestern bewiesen ist “Friendly fire” nicht nur auf die großen Schlachtfelder begrenzt.

Es geschah vor einer Woche auf einer Weide im Curahuasi-Distrikt. Leonarda* wird frontal von einer Kuh angegriffen. In diesem Kampf ist die Kuh der klare Aggressor. Nelida* eilt ihrer Freundin zu Hilfe.  Sie ist schwer bewaffnet mit einem Stock. Nun schlägt sie wild auf das Huftier ein, aber leider treffen ihre Hiebe den Kopf und Rücken Leonardas. Ein klassischer Fall von “Friendly fire”.

Glücklicherweise fand Dr. Martina John gestern Abend keine ernsthaften Verletzungen. Die diagnostischen Verfahren blieben ohne Befund.  Leonarda und Nelida mussten über den Zwischenfall selbst lachen. In Zukunft sollte es Leonardas aber mit der Freund-Feind-Erkennung genauer nehmen. (*Namen verändert)

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