Drei gute und drei schlechte Nachrichten

Vier Tage im August

Samstag: Von der Panamericana fahren meine Frau und ich 33 km in Richtung Salkantay. Der 6000er gehört zu den schönsten Bergen Perus. In unmittelbarer Nähe des Massivs hören wir noch das Radio von Diospi Suyana auf 103,7. Gute Musik aus den Lautsprechern und ein atemberaubender Anblick. Leider wird auf dem Schotterweg unser rechter Vorderreifen durchlöchert. Aber das ist alles nicht so schlimm.

Montag: Das Kontingent der Patienten für den Tag hat in den Wartesälen Platz gefunden. Vor dem Haupteingang stehen weitere hundert Hilfesuchende. Sie haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie vielleicht doch noch einen Arzttermin erhalten. Vielleicht klappt es am Nachmittag.

Dienstag: Um 3:30 am Morgen rufe ich den Taxifahrer an. Er macht am Telefon einen müden Eindruck, ist aber wenig später zur Stelle. Wie er mir erzählt, muss er täglich 50 Soles an den Besitzer des Wagens bezahlen. Für ihn selbst bleiben dann noch 35 Soles (10 Euro) übrig. Ein mühsames Geschäft. Pünktlich um kurz nach 6 Uhr bin ich am Flughafen von Cusco.

Die Anzeigetafel zeigt, dass innerhalb von 25 Minuten sieben Flüge mit rund 1100 Fahrgästen abgefertigt werden. Das Massenaufkommen an Touristen ist gut für die Wirtschaft und eher schlecht für die Umwelt. Mein Flug hat leider Verspätung. Aber wer in Peru nicht Geduld lernen will, sollte lieber das Land verlassen. Was mich betrifft: Ich bleibe hier. /KDJ

Für diese Patienten gab es am Montag keine Coupons mehr.
Nachts durch Limatambo auf dem Weg zum Flughafen von Cusco
Sieben Flüge in 25 Minuten
Click to access the login or register cheese