Dr. Will Caire spendete Blut für seinen Patienten

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Der Fall des Monats

Ein Quechua-Indianer wurde bei Dr. Caire in der Ambulanz vorstellig. Er klagte über Schmerzen im Rücken und in seinen Beinen. Außerdem erwähnte er, dass ihm unlängst ein Zahn gezogen worden wäre und die Wunde im Mund nicht richtig heilen würde.

Dr. Caire inspizierte den Mund des Patienten. Das Zahnfleisch blutete. Auch aus der Stelle, wo vorher der Zahn saß, sickerte Blut. Ein Blick auf die Unterschenkel ließ unzählige Hauteinblutungen erkennen. Der Kranke wurde notfallmäßig ins Hospital Diospi Suyana aufgenommen. Die Laboruntersuchung ergab einen Wert von 1 für die Anzahl der Blutplättchen. (Normal: 150.000 bis 300.000 pro Mikroliter). Sofort verordnete Dr. Caire hohen Dosen an Steroiden.

Der Patient blutete weiter. Als bei der wiederholten Blutanalyse die Blutplättchen auf Null abfielen, musste der Arzt entschlossen handeln. Er wollte dem Mann eine Blutkonserve anhängen, um die Gefahr einer spontanen  Gehirnblutung (Schlaganfall) zu verringern. Da Dr. Caire die gleiche Blutgruppe wie sein Patient hatte, nämlich 0 +, spendete er sein eigenes Blut.

Am nächsten Morgen war die Zahnfleischblutung zum Stillstand gekommen. Die Diagnose lautet: Idiopathische Thrombozytopenie.

Will im Labor
Dr. Will Caire wartet auf das Blutergebnis
Purpura
Punktförmige Hauteinblutungen
1 Antwort
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