Wie wollen wir leben?

Meine Frau hat Dienst und wird einen großen Teil des Tages am Krankenhaus verbringen. Aber ich habe Zeit und kann endlich ein Buch fertiglesen, das mir vor einigen Wochen jemand in den USA geschenkt hat. „Sword & Scalpel – A surgeon`s Story of Faith and Courage in Africa“

Die 220 Seiten handeln von Dr. Robert Foster, der als Chirurg sein aktives Leben den Menschen Afrikas widmete. Der US-Amerikaner gründete in Sambia und Angola drei Krankenhäuser, in denen er jeweils bis zur Erschöpfung arbeitete.

Auf jeder Seite begegnet mir ein Mann, der mit seiner Leidenschaft und einer totalen Hingabe für Hunderttausende zum Segen wurde. Er lässt sich weder von einer schwarzen Mamba über seinem Kopf im Operationssaal aus der Fassung bringen, noch von den ständigen Finanznöten und dem chronischen Mitarbeitermangel. Er klammert sich stattdessen an Gott und macht Energien frei, die normalerweise in keinem Sterblichen stecken. Gegen Ende des Buchs treffen wir ihn im bürgerkriegsgeschüttelten Angola auf der Flucht vor feindlichen Truppen, die sein Missionsspital niederbrennen.

Als ich in der Dämmerung den letzten Absatz verschlungen habe, werde ich das Gefühl nicht los, dass ich selbst noch ziemlich an der Oberfläche kratze. /KDJ

„Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ein Mensch leben kann: Er kann sein eigenes Ding drehen und seinen eigenen Weg gehen. Oder er kann sich demütigen und Gott bei seinem Wort nehmen. Meine Frau und ich haben unser Leben vor langer Zeit in Gottes Hand gelegt und wir werden es nicht wieder zurückholen!“ Dr. Robert Foster

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