Die Wolken hängen tief

In gewohnter Weise steht der Taxifahrer um 3:15 in der Nacht vor der Tür. Während er im Nieselregen die 125 Kilometer nach Cusco bewältigt, döse ich auf dem Rücksitz vor mich hin.

Am Flughafen wartet eine doppelte unangenehme Überraschung auf mich.

Wegen schlechtem Wetter bleibt das Rollfeld gesperrt. Und außerdem sind alle Flüge am Morgen ohnehin ausgebucht.

In den nächsten drei Tagen stehen in Lima 15 Besuche bei Behörden und Firmen auf dem Programm. Kein guter Start in den Tag.

Meine Geduld wird belohnt. Über die Warteliste erwische ich den letzten Platz an Bord des ersten Fluges von Star Peru.

Nur die Wolken müssen noch verschwinden, damit die Maschine aus Lima landen kann.

Unsere Container # 19 und # 20 liegen seit 4 Wochen im Zoll fest. Am heutigen Nachmittag um 15 Uhr (21 Uhr MEZ) habe ich Gelegenheit den neuen Chef der Zollbehörde vom tieferen Sinn unseres Missionsspitals zu überzeugen. Aber draußen hängen die Wolken immer noch sehr tief. KDJ

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