Die Stimme im Sterbezimmer

Horst Dieter und Hedda Franke wohnen in Osterholz-Scharmbeck im Norden Niedersachsens. Vor 1 1/2 Jahren lasen die beiden das Buch "Ich habe Gott gesehen" und seitdem gehören die Frankes zum harten Kern der Diospi-Suyana-Sympatisanten. Sie haben bereits acht Vorträge für Diospi Suyana vorbereitet.

Herr Franke blickte als Zwölfjähriger dem Tod ins Auge. Aber vielleicht sollte er seine Geschichte einmal selbst erzählen:

Als ich zwölfeinhalb Jahre alt war, erlitt ich einen komplizierten Trümmerbruch meines Ellbogengelenkes und wurde operiert. Danach wurde mir ein Arm-Brust-Gips angelegt. Folglich befand sich mein ganzer Oberkörper  in einem feuchten „Gipspanzer“.

 

Leider wurde versäumt, über diesen Gips eine Wärmehaube zu stellen. Die Folge war, dass ich eine heftige Lungenentzündung bekam mit hohem Fieber. Obwohl ich täglich drei Injektionen mit Penicilin erhielt, stieg das Fieber stetig immer höher. Als die Temperatur Werte über 41 Grad erreichte, wurde ich mit meinem Bett in ein separates Zimmer gebracht. Dies machte mich ängstlich und ich ahnte, dass die Situation wohl ernst war.

 

Ich lag in dem abgedunkelten Zimmer. Plötzlich hörte ich, wie jemand mich ganz deutlich mit meinem Namen ansprach. Drei mal hörte ich: „Horst Dieter“!

 

In meinem Erstaunen blickte ich in die Richtung, von der die Stimme kam, aber ich konnte niemanden wahrnehmen. Es schien, als dass dort ein sanftes Licht herrschte, aber etwas ganz Anderes erregte viel mehr meine Aufmerksamkeit: Diese Stimme! Diese einfühlsame, sanfte Stimme ließ alle Angst verfliegen.  Ich dachte: „Wenn DER mit dieser Stimme hier in meiner Nähe ist, dann kann mir gar nichts zustoßen!“ Ich war so erleichtert, dass ich einschlief.

 

Plötzlich wurde ich jäh geweckt. Das morgentliche Fiebermessen war dran. Eine junge Schwester (vermutlich eine Lernschwester) las das Thermometer ab und eilte nach dem Ablesen davon. Kurze Zeit später erschien sie erneut mit der Sationsschwester. Beide maßen erneut die Temperatur, um nach dem Ablesen wieder zu verschwinden. Nach einiger Zeit kamen sie in Begleitung eines Arztes wieder. Es wurde nochmals Fieber gemessen. Der Arzt sagte dann, dass ich wieder in mein Zimmer gebracht werden könne. Das Fieber war weg, und es kam auch nicht wieder !

 

Danach wurde mir klar, wer da wohl meinen Namen gerufen hatte. Für mich konnte das nur mein HERR, Jesus, gewesen sein !

Horst Dieter Franke


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