Die Sehnsucht nach dem danach

Worauf gründet sich unsere Zuversicht?

Der christliche Glaube betont die Anbindung an das Diesseits. Die Nachfolger Jesu sind aufgerufen den Kranken und Verzweifelten beizustehen. Christen machen sich die Hände schmutzig, um Not und Elend zu bekämpfen. Egal, wie düster die Perspektive sein mag, unser Gottvertrauen verleiht uns eine positive Grundhaltung. Martin Luther wollte heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen, selbst wenn die Welt morgen untergehen sollte.

Pandemien, dramatischer Klimawandel, Verteilungskriege und zerrüttete Gesellschaften, richten den Blick der Christen auf die andere Dimension. Die Bibel nennt sie Himmel. Ohne den Bezug zum Jenseits verliert der Glaube an Gott seine Basis. Es gibt einen Ort, wo Krankheit, Tod und Ungerechtigkeit der Vergangenheit angehören werden.

Es liegt an uns, ob wir dort einmal leben möchten. Die Rahmenbedingungen in jener Welt sind nämlich ganz andere. Im Himmel sitzt Gott auf dem Thron und nicht der Mensch. Und der Weg dorthin führt über eine Person, Jesus Christus. Der Nazarener sagte vor 2000 Jahren: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich!”

Auf viele Menschen wirkt Theologie weltfremd und unergründlich. Bei Diospi Suyana wollen wir nicht über den Glauben reden, sondern ihn erfahren und leben. Glaube real inmitten von Orientierungslosigkeit und Angst.

Simon Khorolskiy, US-amerikanischer Sänger mit russischen Wurzeln hat diese Hoffnung auf interessante Weise vertont. Musik einmal ganz anders. Aktivieren Sie die englischen Untertitel. Der deutsche Text steht unten. /KDJ

New Heaven & Earth - Epic Song of Revelation

Offenbarung 21, 1- 6 nach Luther

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.

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