Die Posaunen aus Groß-Quern…

… tönen wie die Posaunen vor Jericho

Es sind altehrwürdige Kirchen, die zur Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Quern-Neukirchen gehören. Der Bau der St. Nikolai in Quern wurde schon um das Jahr 1200 begonnen. Sicherlich waren die Gottesdienste vor 800 Jahren populärer als in den Gotteshäusern der heutigen Nordelbischen Kirche. Unzählige Generationen treuer Kirchenmitglieder haben auf den nahen Friedhöfen ihre letzte Ruhestätte gefunden. Manchmal scheint es, als seien die imposanten Gebäude ein Relikt aus alter Zeit mit Museumscharakter. Historisch interessant und wertvoll, aber ohne Leben, ohne Glaube und ohne Feuer. Doch der Schein trügt.

Am 20. Oktober sprach Dr. John im hohen Norden vor rund 35 Mitgliedern der Kirchengemeinde. Ein gewisser Klaus-H. Nissen hatte den Vortrag eingefädelt und mit einigen Freunden sogar ein üppiges Buffet vorbereitet. Nun zwei Monate später entschloss sich der Posaunenchor zu einer monatlichen Förderung von Diospi Suyana.

Wer im Vertrauen auf Gott in die Trompete bläst, bewegt die Welt genauso wie die Israeliten vor Jericho. Die Mauern fielen damals vor 3.500 Jahren und sie können auch heute im 21. Jahrhundert fallen. Dort, wo Menschen die gute Nachricht von Jesus Christus ernst nehmen, geraten die Dinge in Bewegung. Es sind diese Zellen von Nachfolgern Jesu, die unsere Welt positiv beeinflussen. Mag der Kirchenbesuch in Schleswig-Holstein auch bei unter 3 % liegen. Die überzeugten Christen in allen Konfessionen halten den Glauben am Leben. Der glimmende Docht verlöscht nicht. Und wenn die Zeit gekommen ist, kann Gott daraus einen Flächenbrand entfachen. /KDJ

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