Die beiden Fahrer schliefen wohl…

…aber das OP-Team in der Nacht war hellwach

Wer aus Lima kommt und den Curahuasi-Distrikt durchfährt, hat schon fast 1.000 Kilometer auf dem Buckel. Irgendwann kurz vor Mitternacht war der Mann am Steuer seines Lastwagens nicht mehr ganz Herr seiner Sinne. In einer Kurve kam es zum Zusammenstoss mit einem anderen LKW. Hart und frontal. Die Knochen des linken Unterschenkels zersplitterten im Bruchteil einer Sekunde. Glücklicherweise befand sich das Hospital Diospi Suyana nur 30 Minuten vom Unfallort entfernt.

Die Trümmer des Schien- und Wadenbeins liegen wie Kraut und Rüben.

In Anbetracht des ausgedehnten Weichteilschadens stabilisierte ein OP-Team um Dr. Lukas Steffen den Bruch mit einer äußeren Schienung (Fixateur Externe) und führte eine gründliche Reinigung der Wunde durch.

Die nächsten Tage werden zeigen, wie schnell und gut die Wundverhältnisse eine definitive Versorgung erlauben. Unser Patient kann nun im Krankenhausbett gefahrlos schlafen – besser als am Steuer.

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