Sie haben sicherlich schon die eine oder andere Burgführung miterlebt. Am Eingang bezahlen Sie das Ticket und schon schieben Sie sich mit 50 weiteren Gästen durch die Gemächer im 1. Stock. Nach dem Rundgang bleiben Ihnen gerade noch 45 Minuten für eine Tasse Kaffee im Burgcafe.
Auch bei Diospi Suyana gibt es (fast) täglich Führungen für Freunde und Touristen. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Die Gruppen sind zwar meist klein, aber das langfristige Ergebnis lohnt den zeitlichen Einsatz. Wer durch die Gänge des Spitals läuft, in den Wartesaal blickt, die Gesichter der Patienten ergründet und einige Hände schüttelt, verlässt das Krankenhaus meist mit einem inneren Motivationsschub.
Nicht selten richtet der Besucher danach in seinem Heimatland einen Dauerauftrag für Diospi Suyana ein und organisiert einen Vortrag über das Missionsspital in seinem Umfeld. Und auf Geburtstagsgeschenke verzichten viele gerne, wenn die Eindrücke aus den Krankenzimmern des Krankenhaus noch frisch in der Erinnerung haften.
Uwe und Ilse Schmiedecke waren während ihrer gestrigen Tour durch das Hospital trotz Jetlag hellwach. Seit vielen Jahren unterstützen sie die Arbeit von Diospi Suyana durch ihr aktives Engagement im Verein. /KDJ
