Private Einblicke in Küche, Schlafzimmer und Hof
Irgendwann in der letzten Nacht schickt mir meine Frau Tina einige aktuelle Fotos von unserer Straße. Die Abwasserrohre werden in diesen Wochen verlegt und wieder sieht unser Zuhause (links) aus wie in alten Zeiten.
Als mir 2003 die Sekretärin des Bürgermeisters sagte, ein Haus in der Nähe würde zum Verkauf angeboten, machten wir einen inneren Luftsprung. Für 11.000 USD erwarben wir eine Immobilie, die bis heute – 18 Jahren später – die Anlaufstation von Diospi Suyana in Curahuasi werden sollte.
Hier schliefen wir anfänglich als fünfköpfige Familie auf Matratzen am Boden und träumten den großen Traum von Diospi Suyana. Unsere Kinder fanden in dieser Straße ihre ersten Freunde und Mitarbeiter aus der ganzen Welt stiegen in dieser feinen Adresse ab.
Einen Kilometer außerhalb des Ortes bauten 100 Bauarbeiter unter Leitung von Udo Klemenz an einem Krankenhaus. Ohne garantiertes Budget, ohne Hilfe der Regierung oder seitens der UNO wollten wir ein hochmodernes Hospital für die Nachfahren der Inkas errichten. Den Rest der Geschichte haben mittlerweile 100 Millionen Menschen über die Massenmedien erfahren. Aus dem Staub entstand ein Monument des Glaubens, das auf die Wirklichkeit Gottes hindeutet.
Aber die Anfänge geschahen tatsächlich in diesem Lehmhaus in der Straße Jiron Simon Bolivar 2005, in der Welt-Schaltzentrale von Diospi Suyana. /KDJ
Vielen Dank für die persönlichen Einblicke und Fotos – sehr ehrlich, beeindruckend und ermutigend! Ich lese die Beiträge hier immer gerne. Viele Grüße aus dem Dreiländereck Lörrach in Süddeutschland.