Eine Reihe von Ärzten, Krankenschwestern und Verwaltunsangestellten tragen sich mit dem Gedanken für kurz oder lang am Hospital Diospi Suyana mitzuarbeiten. Keinem von ihnen bleibt das unangenehme Gespräch mit dem eigenen Chef erspart. In Deutschland wird die Personaldecke immer dünner. Da freut sich keine Krankenhausleitung über die Nachricht, dass ein Kollege für einige Wochen oder sogar Monate aus dem Betrieb aussteigen will um nach Peru zu gehen.
Vor einer Stunde, nämlich um 10:20 Uhr (MEZ), stand dieser schwere Gang einer jungen Ärztin in Deutschland bevor.
Gott tut viele Wunder. Manchmal ermuntert er Atheisten für ein Missionskrankenhaus zu spenden und gelegentlich arbeitet er in den Köpfen deutscher Chefs, damit sie Mitarbeiter ziehen lassen.
Das Foto links wurde während des Diospi Suyana-Interessententreffen am 13. Juni aufgenommen. Die Mitarbeiter, die sich schon in Peru befinden, sind mit einem roten Kreis gekennzeichnet. In dieser Aufnahme fehlt noch der Anästhesist Dr. Rüdiger Lange. Er saß auf der anderen Seite. Gestern nahm er am Missionspital seine Arbeit auf. Für drei Wochen wird er seine Erfahrung für die Berglandindianer Perus einsetzen.
(Drei Fotos)
