Der Schock am Montagmorgen

Hallo Freunde,

 

unsere Gebete für gutes Wetter sind erhört worden und so können wir, bis auf einen kleinen Schauer, auf eine regenfreie Woche zurückblicken, in der es auch gut voran gegangen ist.

 

Der Montagmorgen begann allerdings gleich mit einer herben Überraschung. Als der schon lange erwartete LKW mit dem Stahl aus Lima für die Dachkonstruktion endlich auf der Baustelle ankam, musste ich mit Schrecken feststellen, dass die Stahlprofile falsch gekantet waren. Es blieb leider nichts anderes übrig als den LKW zurück nach Lima (1000 km) und den Subunternehmer mit seinen 10 Leuten zurück nach Abancay (75 km) zu schicken. Das einzig Positive an der Geschichte ist, dass der Nachunternehmer für die entstehenden Kosten selbst aufkommen muss. 

 

Bei dem großen Gebäude 2 kommen wir langsam aus dem Boden heraus. Alle 35 Einzelfundamente sind jetzt betoniert, Die Fundamentbalken werden abschnittsweise eingeschalt, bewehrt und betoniert und im ersten Feld haben wir angefangen die Arbeitsräume für die Herstellung der  Bodenplatte wieder zu verfüllen .

 

Bei Gebäude 3 sind die Arbeiten wieder aufgenommen worden.  Mit frei gewordenem Schalmaterial aus der Dachdecke von Gebäude 5, haben wir mit dem Einschalen der Erdgeschossdecke begonnen.

 

Am Gebäude 4 wurden diese Woche alle Vorbereitungen zum Betonieren der Dachdecke getroffen. Die Betonwinde wurde montiert und die Eisenbieger haben mit Hochdruck an der Fertigstellung der Bewehrung gearbeitet. Während ich meinen Bericht schreibe wird draußen fleißig die Dachdecke betoniert und am Himmel ist ein “ Halo” ( seltener Lichteffekt, hervorgerufen durch Eiskristalle in ca. 10 km Höhe ) zu sehen.

 

Hinter dem Gebäude 3, wo später einmal der Schulgarten sein wird, haben wir bei dem trockenen Wetter auf unserer Grundstücksgrenze mit der Errichtung einer Stützmauer aus Flusssteinen begonnen.

 

Herzliche Grüße aus Curahuasi!

 

Udo

 

Click to access the login or register cheese