Der nackte Wahnsinn

Das aktuelle Interview mit einer Frau der Superlativen

Es klingt wie eine Übertreibung vom Baron Münchhausen. Christine Fleck jongliert mit Zahlen, bei denen so manch einem schwindelig werden würde. Und in der Vorweihnachtszeit wird sie diese Mengenangaben weiter nach oben treiben.

DS: Christine, seit wann backst Du Granola, um unsere Arbeit in Peru zu unterstützen?

Fleck: Im Jahr 2008 habe ich zum ersten Mal Müsli zu Gunsten von Diospi Suyana verkauft. Ich wusste damals nicht, was sich daraus einmal entwickeln würde. Mit einer Pfanne habe ich Zuhause angefangen.

DS: Deine Müsli-Produktion sprengt doch den Rahmen einer normalen Küche, oder?

Fleck: Natürlich. Seit einigen Jahren stelle ich mein Müsli in einer Bäckerei in Kirchheimbolanden her. Ich darf dann alle Maschinen und Räume der Firma kostenlos benutzen.

DS: Wie viel Geld hast Du durch dein “Diospi-Granola” schon für Diospi Suyana gesammelt?

Fleck: So um die 70.000 Euro

DS: Und wie viele Müsli-Tüten waren das?

Fleck: 70.000 geteilt durch 5 € wären ziemlich genau 14.000 Tüten.

DS: Die ganzen Zutaten gehen ja auch ins Geld. Ziehst Du diese Ausgaben vom Betrag, den Du überweist, vorher ab?

Fleck: Nein, diese Kosten übernimmt mein Hauptsponsor.

DS: Und wer ist das?

Fleck: Horst, mein Mann. Ist doch klar.

DS: Hast Du eine ungefähre Ahnung, wie viel Zeit Du in dieses Projekt schon gesteckt hast?

Fleck: Ich werfe die Produktion normalerweise zwischen 1x und 4x im Monat an. In der Hochsaison wie jetzt natürlich deutlich mehr. Bei jedem Backvorgang entsteht genug Material für mindestens 80 Päckchen. Ich würde sagen, dass mein zeitlicher Einsatz zwischen 10 und 50 Stunden im Monat liegt.

DS: Wenn wir einen monatlichen Mittelwert von 30 Stunden annehmen und mit 120 Monaten multiplizieren, hättest Du schon 3.600 Stunden für Diospi Suyana geschuftet.

Fleck: Das mag hinkommen, aber ich mache diese Arbeit wirklich sehr gerne.

DS: Du steckst voller Elan, aber wird das Deinem Mann nicht zu viel?

Fleck: Manchmal brummelt er ein bisschen. Aber er unterstützt mich in Wirklichkeit total.

DS: Wie lange willst Du das in diesem Stil weitermachen?

Fleck: Horst wird im nächsten Jahr beruflich einen Gang zurückschalten. Dann kann ich noch etwas aufdrehen. Es gibt hier eine Mühle in der Gegend. Da möchte ich demnächst einmal nachfragen, ob sie mir die Haferflocken nicht spenden könnten. Ans Aufhören denke ich überhaupt nicht.

DS: Eine letzte Frage. Wie viele Enkelkinder hast Du?

Fleck: Sechs

DS: Christine, Du bist der absolute Wahnsinn!

Hier ein Text von Christine Fleck an alle Besucher unserer Webseite:

Tochter Lena brachte vor einigen Tagen das sechste Enkelkind zur Welt. Die Ernährung während der Schwangerschaft war einwandfrei: Granola!

Liebe Granola Freunde, ich freue mich schon sehr auf eure Weihnachtsbestellungen! Ich habe Zeit und Granolabackgelüste. Und abgesehen von dem einen oder anderen Enkelkind, das meine Granola verschlingenden Töchter ab und zu kriegen, ist hier in der Pfalz nicht viel los. Also kauft Granola – für euch selbst, eure Weihnachtsmarktstände, eure Firmen und als kleine Geschenke für eure hungrigen Lieben. Mein Tipp: Es gibt nicht viele so köstlich-unkomplizierte Methoden für Diospi Suyana zu spenden.

Hier der Link zur Webseite: https://www.diospi-granola.de/

Christine Fleck
Kahlenbergring 31
D-67292 Kirchheimbolanden
Tel.: +49(0)6352 / 95 79 723

E-Mail: kontakt{at}diospi-granola.de

 

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