Ein goldiger Dreikäsehoch als Patient

Der kleine Andy hatte seit zwei Tagen eine Schwellung unter dem Kinn, die zunehmend rot wurde. Er war fiebrig und quengelig, so dass die Mutter ihn zum lokalen Gesundheitszentrum brachte. Die Krankenschwester verabreichte dem Pimpf eine Spritze. Spritzen sind schmerzhaft aber leider nicht immer wirksam, wie auch in diesem Fall.

Es folgte die Überweisung an das Hospital Diospi Suyana. Die Blutergebnisse im Labor wiesen auf eine ernsthafte Erkrankung hin. Die Leukozyten (Weiße Blutkörperchen) waren auf 33.000 angestiegen. Das CRP (Enzündungsparameter) lag bei 368. Mit dem Ultraschall konnte die Diagnose schnell gestell werden. Eine Lympfknotenentzündung hatte sich in einen Eiterbeutel (Abszess) entwickelt. 

Chirurg Reinhard Kühn fackelte nicht lange und drainierte 60 ml an stinkendem Eiter. Einige Tage später durfte Andy wieder nach Hause. Die Verbandswechsel werden jetzt täglich im Krankenhaus durchgeführt bis die Wunde ganz geschlossen sein wird. /MJ

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