Der Fenstersturz zu Prag

Man schrieb den 23. Mai 1618. Rund 200 Vertreter der protestantischen Stände warfen den königlichen Statthalter Jaroslav Borsita Graf von Martinitz und zwei weitere Politiker aus der Prager Burg in den Burggraben. Der 17 Meter tiefe Sturz markierte den Beginn des Dreißigjährigen Krieges.

20. August 2012. Ein sieben Jahre altes Indianermädchen stürzt von einem Balkon im 1. Stock vor das Haus. Durch den Aufprall brechen der Ellenbogen und das linke Handgelenk des Kindes. Das tut weh! Auf zum Hospital Diospi Suyana.  

In der Nacht um 23 Uhr beginnt die Operation. Chirurg Matthias Stephani, Anästhesistin Dr. Schürks, OP-Schwester Katharina Müller und weitere Helfer versuchen alles was kaputt ist wieder ins Lot zu bringen. Als Ergebnis liegt das Mädchen danach friedlich im Bett und schläft.

Stellen Sie sich vor unser Chirurgenteam hätte damals den königlichen Statthalter und seine politischen Gesinnungsgenossen operiert. Vielleicht hätte sich der Dreißigjährige Krieg verhindern lassen. /KDJ

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