Die glückliche Patientin heißt Otilia Oscalla de Villena
Drei Tage waren die beiden unterwegs gewesen. Otilia Oscalla de Villena und ihr Mann Edilberto Vellena kommen aus dem fernen Dorf Cullucachi, das im Bundesstaat Puno liegt. Die Eltern von sieben Kindern hatten während ihrer langen Reise keine Ahnung, welche Überraschung sie am Missionsspital Diospi Suyana erwarten würde. Um 8:10 Uhr am Morgen wurde die Indianerin gestern von unseren Computer-Experten als die 200.000 Patientin identifiziert.
Der stellvertretende Spitaldirektor Dr. Jens Haßfeld und Verwaltungsdirektor Stefan Seiler fanden im Morgengottesdienst die richtigen Worte zu diesem feierlichen Anlass.
Am 22. Oktober 2007 öffnete das Hospital Diospi Suyana seine Pforten. Etwa 5 1/2 Jahre später, nämlich am 1. Februar 2013, registrierten wir den 100.000sten Patientenbesuch. Das heißt, dass die Mitarbeiter von Diospi Suyana seit jenem Tag in nur drei Jahren und fünf Monaten weitere 100.000 Hilfsbedürftige behandelt haben. Ein stolzes Ergebnis.
Wir danken allen Missionaren und peruanischen Kollegen für ihren Fleiß und die geleistete harte Arbeit. Das Hospital Diospi Suyana lebt und wächst. Selbst 8 1/2 Jahre nach seiner Gründung haben wir unseren Fokus nicht aus den Augen verloren. Wir wollen den Ärmsten im Namen der Liebe Christi beistehen. Dabei bringen wir mit unseren Handlungen zum Ausdruck, dass Gott für uns mehr ist als ein philosophisches Konstrukt oder der letzte Strohhalm in den trüben Stunden unseres Lebens. Der Mann am Kreuz und der auferstandene Christus sind unsere einzige Hoffnung für dieses Leben und für das kommende.
Das Hospital Diospi Suyana wurde für Tausende von armen Peruanern ein Anlaufspunkt der Hoffnung. Für Millionen von Menschen weltweit entwickelte sich unser Krankenhaus zu einem Symbol des Glaubens./KDJ