Das war das Jahr 2019 – Januar bis Juni

Diospi Suyana sagt: Danke!

Am 12. Januar luden fleißige Arbeiter unseren 65. Container am Spital ab.  Im aktuellen Jahr wurden in Deutschland die Container Nr. 66, 67, 68, 69 und 70 gepackt. Die französische Firma CMA spendete jeweils die Seefracht. Beim letzten Transport sponserte DHL auch die Beförderung über Land.

Zehn Tage später ging unser Radioturm in Echarate (Bundesstaat Cusco) auf Sendung. 40.000 Menschen können in dieser Gegend unser Programm empfangen.

Die Förderation der Journalisten des Bundesstaats Apurimac sowie die Handelskammer ehrten Diospi Suyana in einer feierlichen Zeremonie als eine der besten Institutionen des Landes. Dr. Martina John nahm die Auszeichnung am 26. Januar entgegen.

Der Chef der Dräger-Gruppe Stefan Dräger empfing Dr. John in Lübeck. Die Unterredung am 31. Januar führte zur Spende von zwei neuen Narkosegeräten, fünf Monitoren für die Intensivstation und zwei neuen OP-Lampen. Ein herzliches Dankeschön aus Peru an das deutsche Traditionsunternehmen.

Am 1. Februar gab der Missionsarzt den Herren Ludolf Schmitz und seinem Sohn Friedrich ein Update über Diospi Suyana. Als Ergebnis sponserte die Firma zwei neue OP-Tische und vieles mehr. Das Treffen in Wickede ließ Erinnerungen an den ersten Besuch von Dr. John im Jahr 2006 wach werden. “Warum haben Sie eigentlich vor 12 Jahren die größte Sachspende Ihrer Firmengeschichte für Diospi Suyana getätigt”, fragte der Gast aus Peru den Senior Chef, “unser Krankenhaus war damals doch noch gar nicht in Betrieb?” – Ludolf Schmitz antwortete ohne zu zögern: “Ich wusste gleich, dass dieses Projekt Erfolg haben würde!”

Bei dieser einwöchigen Reise entschied die Firma Lautenschläger in Köln einen großen Sterilisator kostenlos zu liefern. Die MVV aus Hamburg tauschte mit Unternehmer Fred Jung von juwi unsere Fotovoltaik-Anlage aus.

In der ersten Aprilwoche schalteten Chris Welch und Team unsere Sendeanlage auf einem Berg vor Puno ein. Eine Viertelmillion Menschen in Peru und Bolivien leben im Einzugsgebiet unserer Antennen. Mittlerweile betreibt Diospi Suyana sechs Türme. Zwei weitere Frequenzen wurden 2019 gekauft. Wir hoffen, dass wir innerhalb der nächsten drei Monate an diesen zusätzlichen Standorten senden können.

Seit dem 6. April gibt es am Spital auch eine Abteilung für Ergotherapie. Im Bild kümmert sich Ana Arregui um eine ganz junge Patientin.

Zu Ostern feierte die Diospi-Suyana-Gemeinschaft einen Ostergottesdienst oberhalb von Curahuasi. Die christliche Auferstehungshoffnung ist die Grundlage unserer Arbeit in Peru.

Am 8. Mai entschied die Genossenschaft GAT, ein Zusammenschluss von 65 Aufzugsherstellern, Diospi Suyana mit einem Außenaufzug für die Augenklinik zu unterstützen. Alle Komponenten befinden sich mittlerweile auf hoher See.

Urologe Dr. David Brady hat bereits 1000 offene und geschlossene Prostatektomien am Missionsspital durchgeführt. Am 29. Mai gab er mit Sr. Bartolome Mamani ein informatives Interview im Radio von Diospi Suyana. Am Patienten war der 1000. Eingriff dieser Art erfolgt.

Am 15. Juni feierte das Colegio Diospi Suyana erneut seinen Geburtstag. Der Schulbetrieb begann im März 2014 unter Leitung von Direktor Christian Bigalke. Im März 2020 geht unsere pädagogische Einrichtung in ihr siebtes Jahr. Wir rechnen für das nächste Jahr mit über 400 Schülerinnen und Schülern.

Dr. Thomas Tielmann operierte am 21. Juni einen Patienten mit Aortenaneurysma, einer Aussackung der Hauptschlagader des Körpers. Wir gratulieren unserem Gefäßchirurgen zu dieser erfolgreichen Operation.

Der peruanische Premierminister Salvador del Solar empfing die Missionsärzte John am 24. Juni im Regierungspalast der Hauptstadt Lima. Die Unterredung dauerte 45 Minuten und verlief in herzlicher Atmosphäre.

Zwei Tage darauf hörten die Gesundheitsministerin Dra. Garcia Zulema, ihre beiden Vizeminister sowie etwa zehn Abteilungsleiter des Ministeriums die Geschichte von Diospi Suyana. Zwei Wochen später leitete die Ministerin eine hochrangige Delegation nach Curahuasi, um das Missionsspital zu besichtigen.

Zehntausende Peruaner, Katholiken und Protestanten, nahmen am 30. Juni an einer nationalen Gebetsbewegung teil. Auch am Hospital Diospi Suyana versammelten sich Vertreter vieler Kirchen zum gemeinsamen Gebet.

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