Das war 2012 – einige Highlights von Diospi Suyana

2012 war für Diospi Suyana ein ganz besonderes Jahr. Es ist gar nicht so einfach sich auf nur wenige Höhepunkte zu beschränken. Bis zum Jahresende hat das Missionsspital seit Oktober 2007 über 97.000 Patienten behandelt. Im Februar werden wir die Schwelle "100.000" überschreiten. Zu diesem stolzen Ergebnis haben die Dental- und Augenklinik bereits mit 10.000 Patienten beigetragen. Bei der überwiegenden Mehrheit der Hilfsbedürftigen handelte es sich um kranke Quechua-Indianer bzw. arme Mestizos (Mischlinge). 

Mehrere Bauvorhaben wurden abgeschlossen bzw. begonnen. Die Consulta Externa hat nun vier Arzträume mehr. Das Archiv unter dem Dach bietet ausreichend Platz für die nächsten Jahre. In der Ortsmitte von Curahuasi gibt es endlich das Kinderhaus für die Kinderarbeit . Alle Bauprojekte standen und stehen unter der Leitung von Udo Klemenz. Seit Juni wird mit großem Elan an der Diospi Suyana-Schule gearbeitet, die zukünftig bis zu 500 Schülern eine ausgezeichnete schulische Ausbildung ermöglichen wird. Durch den ehrenamtlichen Einsatz des Architektenehepaars Tina und Cornelius Linder, des Statikers Jürgen Engel und natürlich Bauingenieur Udo Klemenz, spart Diospi Suyana hunderttausende an Euro bzw. Dollar ein.

Die Diospi-Suyana-Kinderclubs unter Leitung von Lyndal Maxwell zogen wieder Woche für Woche bis zu 400 Kindern aus Curahuasi an. Die Mitarbeiter kümmerten sich ehrenamtlich mit viel Liebe und Kreativität um die Jungs und Mädchen. Seit April können sich die Clubs im Kinderhaus versammeln.

Der Bekanntheitsgrad von Diospi Suyana wuchs gewaltig. Mit der Veröffentlichkung des Buchs "Dios es visible" drang die Botschaft von Diospi Suyana als Glaubenswerk in die spanischsprachige Welt. Bereits in 12 Ländern wurden Presseberichte veröffentlicht, darunter auch Mexiko und Tschechien. Auf Grundlage unserer Datenbank wissen wir, das durch 350 Reportagen weltweit mindestens 40 Millionen Menschen, wahrscheinlich bereits über 50 Millionen Leser, Hörer und Zuschauer von Diospi Suyana erfahren haben. 

Die Unterstützung für Diospi Suyana ist nach wie vor ungebrochen. Über 10.500 Einzelspenden mit rund 1,6 Millionen USD gingen 2012 als Geldspenden ein. Mehrere Firmen wie Roche, DT&Shop, Peri, Deutsche Pharma halfen uns mit rund einer halben Million USD an Sachspenden.Wir wissen, dass die Spenden für unzählige Freunde unserer Arbeit ein echtes Opfer darstellten. All diesen Frauen, Männern und Kindern wissen wir uns in Dankbarkeit verbunden. 

Unser besonderer Dank gilt den aktuell 35 Langzeitmitarbeitern, die die besten Jahre ihres Lebens für die Menschen in Peru investieren. Hinzu kommen die vielen Kurzzeitmitarbeiter, die ihren Jahresurlaub für die Arbeit von Diospi Suyana opferten. Es sind unsere Missionare, die mit ihrer Treue und ihrer Begeisterung, die Idee von Diospi Suyana am Leben halten.

Diospi Suyana ist sozial tätig aber kein Sozialverein. Vielmehr lebt und wächst es als Werk des Glaubens in Abhängigkeit von Gott. Diospi Suyana wurde gegründet, um die Realität Gottes sichtbar zu machen in einer Zeit, in der viele Menschen besonders in der westlichen Welt den Glauben an Gott verloren haben.

Diospi Suyana erfüllt uns Mitarbeiter, aber es dient nicht der Selbstverwirklichung. Wir möchten Gott dienen und Ihn erfahren. Dabei haben wir die Zuversicht, dass Menschen in vielen Ländern durch unser Zeugnis Gott ebenfalls erfahren werden.

Konrad Adenauer, der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, sagte einmal in einem Interview, dass für ihn die einzige wirkliche Hoffnung die Auferstehung Jesu Christi sei. Ich sehe das genau so. Ohne Gott wüssten wir nicht woher wir kommen und wohin wir gehen. Die Frage nach einem bleibenden Sinn unseres Lebens wäre wegen des Todes nicht zu beantworten. Wir danken Gott für die Indizien seiner Gegenwart in der Geschichte unseres Werkes. Was das Jahr 2013 angeht, vertrauen wir Diospi Suyana und unser persönliches Leben seinen treuen Händen an. /KDJ

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