Das erste Weihnachtsfest mit Autorikschas

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Träume fürs Leben

Es gibt die unterschiedlichsten Weihnachtswünsche. Viele möchten in ihrem Beruf oder im Sport die Nummer 1 werden. Mein Taxifahrer aus Curahuasi wohl auch. Zumindest legt die Aussage auf seinem T’shirts diese Vermutung nahe. Er verdient sein Geld auf einem Dreirad. Hinten auf der Rückbank können bis zu zwei Fahrgäste Platz nehmen. Für die Strecke zum Hospital Diospi Suyana nimmt er 2 Soles.  Das heißt, er kann bei vielleicht 20 Fahrten am Tag bis zu 40 Soles (10 Euro) an Umsatz machen. Davon gehen natürlich die Ausgaben ab.

Seit einigen Wochen sieht man die kleinen Autorikschas auf den Straßen von Curahuasi. Sie sind ziemlich langsam und und natürlich auch nicht sonderlich sicher. Aber sie bieten den jungen Männern einen Einstieg in das Taxigewerbe. Vielleicht reicht es in fünf Jahren zu einem eigenen Kleinwagen und in 10 Jahren für den Kauf eines Minibuses auf Raten.

Dreiraeder
Vor dem Eingang des Krankenhauses

Sein Leben ist ohne Zweifel ein Existenzkampf. Ob er die Karriereleiter nach oben klettern wird, bleibt abzuwarten. Aber die Botschaft von Weihnachten gilt ihm glücklicherweise genau so wie den Menschen in den westlichen Überflussgesellschaften. Gott wurde Mensch auch für ihn. /KDJ

1 Antwort
  1. Der 24te Dezember hat sich in der Christenheit als ein ganz besonderer Tag entwickelt.
    Im reichen Westen ranken sich viele Geschichten rund um Weihnachten. Manche haben
    volle Berechtigung, auch im echten Volksliedgut wird davon ausfuehrlich berichtet, manche
    Geschichten druecken auf unsere Gefuehlswelt und verfaelschen die Botschaft.
    Warum stehen eigentlich in fast jeder Krippe Ochs und Esel dabei. Das muss doch einen
    Grund haben. Im Propheten Jesaja im Kapitel 1 finden wir den richtigen Hinweis.
    Ochs und Esel finden die richtige Futterquelle, waehrend die Menschen, die zur Quelle gehen
    sollten, den Weg dorthin schlicht nicht finden wollen. Wiewohl man weiss, wo das Leben seinen
    Ursprung hat und wo es eben zu finden waere. So laesst sich Gott etwas einfallen, wo unser Vater
    genau darauf mit dem Ereignis in der Krippe hinweisen will. Denn die Hirten werden benachrichtigt,
    dass sie zu einer Krippe (Futterkrippe) gehen sollen und sich das Ereignis unbedingt anschauen.
    Denn die Futtterkrippe sagt den Hirten: Hier gibt es Leben, hier gibt es etwas, was Dein Leben
    ernaehren kann und ernaehren will. Hier ist die Quelle des Lebens. Mache es doch endlich wie
    Ochs und Esel es selbstverstaendlich tun, dass sie zur richtigen Quelle um Nahrung auf den
    Weg machen. Verhalte Dich beim Futterholen wie Ochs und Esel, gehe zur echten Quelle.
    Dort gibt es etwas, was Dein Leben zum Leben macht.
    So wie es sich in Peru herumspricht, dass es da ein Krankenhaus gibt, wo man sorgfaeltig behandelt wird. Dort musst Du hingehen, die kuemmer sich um Dich. Dort wird Dein Leben
    wieder lebenswert. Und wenn die Hoffnung auf das Leben hier in unserer Welt nicht mehr
    moeglich ist, dann sagen sie Dir in diesem Krankenhaus, wo die Quelle, wo das Futter
    liegt und fuehren Dich den Weg, den Ochs und Esel natuerlicherweise von selber gehen.
    Lernen wir von diesen Tieren, die Gott uns als Bespiel gesetzt hat, dass wir zur Quelle,
    zur Krippe, zur Futterkrippe gelangen. Denn das ist Gottes Wunsch, dass ER uns versorgt mit
    Leben.

    Danke an das gesamte Team Diospi Suyana, danke an unseren treuen Herrn und Heiland
    Jesus Christus.

    Hannes Fettinger

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