Das Ende der Jahresgeschäftsstunde

Verein 2016 Gebet slider

Alle senkten die Köpfe und schlossen ihre Augen

Einmal im Jahr trifft sich der Verein Diospi Suyana. Der Vorsitzende Olaf Böttger spricht über die Vereinsgeschäfte, stellt das Budget vor und erläutert gesetzliche Bestimmungen. Die Missionsärzte John berichten von den verschiedenen Arbeitsfeldern in Peru. Und alle freuen sich bei Kaffee und Kuchen über die Fortschritte beim Aufbau unseres Werks. So verlaufen die Sitzungen seit 2002. Es gibt unzählige Vereine in Europa, angefangen von den Sportclubs bis zu den Kaninchenzüchtern, wo die Tagesordnungspunkte des Programms ganz ähnlich aussehen. Doch bei Diospi Suyana gibt es gegen Ende der Sitzung eine Besonderheit. Alle Mitglieder im Kreis senken die Köpfe, schließen die Augen und schweigen. Das heißt, nicht alle schweigen, denn reihum sprechen einige in disziplinierter Reihenfolge Gebete.

Seit seiner Gründung hat sich Diospi Suyana als eine Gebetsbewegung verstanden. Wir haben nie nur mit den eigenen begrenzten Möglichkeiten gerechnet, sondern mit der Allmacht Gottes. Trotz Widrigkeiten, Ängsten und Zweifeln blicken wir bis heute im Vertrauen auf den, der von sich sagte: “Ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende!”

Keiner von uns ist in eigener Sache unterwegs oder sammelt Lorbeeren für die Nachwelt. Bei Diospi Suyana geht es nicht um Starallüren oder Selbstverwirklichung. Wir haben nur ein großes Ziel: Wir wollen den Willen Gottes in einer dunklen Welt umsetzen. Und dabei wird es tatsächlich etwas heller. Das Spital, die Schule und unsere Kinderclubs haben in den letzten zehn Jahren unglaubliche Ergebnisse erzielt. Fakten über die sogar die säkulare Medienwelt staunt. /KDJ

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