Wie können wir das Leben verlängern?
Am Freitag und Samstag fand in Berlin im Langenbeck-Virchow-Haus die alljährliche chirurgische Fortbildung statt. Es ging am ersten Tag u. a. um klinische Studien zur Behandlung von Speiseröhren- und Magenkrebs. Das Ziel ist die beste Therapie, um das Leben der Patienten zu verlängern. Doch eine Gewissheit bleibt: Am Ende verlieren die Ärzte immer den Kampf gegen den Tod. Eine brutale Tatsache.
Vor der Mittagspause sprach Dr. Klaus John anhand von 84 Bildern über ein Missionsspital in Peru. Gegen Ende seines Kurzvortrages sagte er: „Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter kommen aus vielen Ländern und aus vielen Kirchen. Aber sie alle nehmen das Kreuz Christi und sein leeres Grab für bare Münze!“
Christen glauben, dass das leere Grab Christi ein klarer Hinweis auf ein zukünftiges ewiges Leben ist. Hier geht es also um die definitive Antwort auf den Tod.
Nach dem Vortrag des Missionsarztes am Abend in Zwickau berichtete ein älteres Ehepaar vom tragischen Tod zweier ihrer Kinder. Einfach herzzerreißend. Als Dr. John am Samstagmorgen das Hotel verließ, klagte die Inhaberin über das Leid in ihrer Familie: „Mein Mann liegt mit Lungenkrebs im Bett. Die Ärzte sehen für ihn keine Überlebenschance mehr!“
Die Kernaussage des christlichen Glaubens steht im Johannesevangelium. „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben!“ Was wäre, wenn dieser Satz wirklich wahr wäre? Dann müsste niemand von uns verzweifeln. /KDJ
