Biblische Inschrift am Turm des Berliner Stadtschlosses bleibt erhalten
In einer pluralistischen Gesellschaft darf sich jede Gruppe in der öffentlichen Diskussion Gehör verschaffen. Als Staatsministerin Claudia Roth im Herbst letzten Jahres die Inschrift am Turm des rekonstruierten Berliner Stadtschlosses verhüllen wollte, haben Zehntausende Bürger protestiert. Auch Diospi Suyana hat die Entscheidung von Frau Roth am 3. November 2022 in den sozialen Medien kritisiert. Der Einsatz war nicht umsonst. Die Inschrift soll auch zukünftig erhalten und sichtbar bleiben.
Vor acht Monaten schrieben wir zu diesem Thema die folgenden Zeilen:
„Die Westeuropäische Kultur steht auf drei Hügeln. Zum einen auf der Akropolis (Hellenismus), zum anderen auf dem Kapitol (römisches Staatswesen). Und wie Historiker wissen nennt sich der dritte Hügel Golgatha (Christentum). Man kann sich natürlich kritisch mit diesen Wurzeln auseinandersetzen, aber man sollte ihnen einen gewissen Respekt zollen.
Staatsministerin Claudia Roth möchte die Bibelinschrift am Turm des rekonstruierten Berliner Stadtschlosses verhüllen. Dort stehen die folgenden Bibelzitate: “Es ist in keinem andern Heil (. . .) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind!” Es war kein Geringerer als König Friedrich Wilhelm IV (1795-1861), der vor langer Zeit diese Worte auswählte.“
In stürmischen Zeiten ist Mut gefragt. All zu oft haben Christen in der Vergangenheit geschwiegen. /KDJ