Patientin wartet auf ihre Operation
Man sollte sich nicht mit seinem Schwiegersohn anlegen oder zumindest seine Tochter bei der Partnerwahl besser beraten. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde eine 44-jährige Quechua-Frau in der Notaufnahme des Hospitals Diospi Suyana vorstellig. Der Grund? In einem häuslichen Streit mit dem Schwiegersohn zog sich die Patientin einen Bruch des rechten Schienbeins zu (Siehe oben). Für den Mittwoch ist die Versorgung der Fraktur mit einem Marknagel geplant. Der Bruch des Wadenbeins benötigt keinen operativen Eingriff (Siehe unten). Auch wenn Traumatologe Dr. Fritz Meiswinkel sicherlich ein gutes OP-Ergebnis erzielen wird, handelt es sich doch um einen traurigen Fall.
Nach einem Bericht der führenden peruanischen Tageszeitung „El Comercio“ wurden im Jahr 2018 über 63 % der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren Opfer von psychischer, physischer oder sexueller Gewalt.

Das ist eine traurige Statistik, die bestimmt nicht nur auf Peru zutrifft. Leider ist häusliche Gewalt (die vor allem Frauen und Kinder trifft) auch in Deutschland auf dem Vormarsch – anderswo war sie wohl nie wirklich auf dem Rückzug. Daher hätte ich es gut gefunden, Ihr hättet nicht geschrieben, die Frau habe sich den Bruch „zugezogen“, er wurde ihr wohl beigebracht, oder?