Montagmorgen am Hospital Diospi Suyana
Man muss sich regelrecht seinen Weg zum Haupteingang freikämpfen. Menschentrauben, wohin man schaut. Die Krankenhauskirche ist während der Andacht überfüllt. Es gibt nur noch Stehplätze. Parallel dazu ein voller Wartesaal und weitere Menschen vor der Tür. Das sind 250 plus 150 = 400 Hilfesuchende. Ein Besucher aus Deutschland hat solche Bilder noch nie in einem Spital gesehen. Er dreht mit seinem Smartphone einen kleinen Film. Wenn er wüsste, aus wie vielen verschiedenen Bundesstaaten die Patienten angereist sind, würde er sicherlich seinen Clip zu einer Reportage erweitern. In der letzten Woche kam eine Patientin aus dem Nachbarland Bolivien. Gestern erreichte uns eine Bitte per E-Mail einem Patienten aus La Paz zu helfen. Eine ähnliche Anfrage erhielten wir unlängst aus Venezuela.
Es ist diese seltene Kombination aus guter Ausstattung, Leidenschaft der Mitarbeiter und liebevoller Behandlung. Oder man könnte sagen, der Glaube an Gott in Aktion. /KDJ
Es ist vier Jahre her, dass wir das persönlich erleben durften. Und auf dem Foto sieht man, dass das alles trotz intensiver Nutzung – zumindest aus der Fotoperspektive – wie aus dem Ei gepellt aussieht. Das spricht für einen erstklassigen Umgang mit den Ressourcen, die Euch zur Verfügung gestellt sind und die Wirkung eines besonderen Geists, sich trotz Menschenmenge zu benehmen. Ich nehme einfach mal an, dass das Haus der Kinderclubs und die Schule auch weitgehend vonungewollten “Graffitti” frei sind, für mich ein Zeichen dessen, dass Euer Respekt erwidert wird und man Euch und Eure Stätte respektiert.