Ausnahmezustand ist Normalzustand

Wachstum ist ein Zeichen von Leben

Oebele de Haan macht sich Gedanken über den Bau zusätzlicher Operationssäle. Das Medienteam wartet auf ein zweites Gebäude mit mindestens zehn Büros. In der Schule soll der Kindergarten um drei große Räume erweitert werden. Derzeit arbeitet Ingenieur Udo Klemenz mit seinen Leuten fieberhaft an der Orthopädie-Werkstatt sowie dem Ausbau des Hospitals. Wann kehrt denn endlich einmal etwas Ruhe ein? Warum haben wir das Spital, das Colegio und die Medienabteilung nicht gleich von Anfang an größer geplant? Die Antwort liegt in der Natur der Sache. Christliche Werke sind auf stetiges Wachstum angelegt oder sie gehen ein.

Das Tenwek-Hospital in Kenia wurde vor 80 Jahren gegründet. Seit jener Zeit wird es fortwährend vergrößert. Das Geräusch der Baumaschinen gehört zum Alltag fest dazu.

Natürlich stört der Baulärm gelegentlich den Betrieb unseres Missionsspitals, aber diesen Preis zahlen wir gerne. Die Expansion von Diospi Suyana geht Hand in Hand mit einer Aufstockung der Mitarbeiterschaft und einem Anstieg des Patientenkollektivs. Es gibt noch so viel zu tun – also packen wir es an.

Wir reden hier keinem „frommen Aktionismus“ das Wort, sondern nehmen die Herausforderungen an, die sich ständig neu stellen. Mit den Pfunden, die wir haben, gilt es zu wuchern. Wahrscheinlich wird Diospi Suyana in einigen Jahren doppelt so groß sein wie jetzt. Wir würden es begrüßen. Wichtig ist allerdings, dass der Fokus nie verloren geht. Wir wollen den Armen helfen und den Glauben an Gott verkündigen. /KDJ

Das Logo des berühmten Tenwek-Krankenhauses in Kenia. „Wir behandeln, Jesus heilt!“
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