Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr: Florian John rennt atemlos nach Hause. "Mama, der Max ist auf der Plaza hingefallen und sein Arm ist ganz geknickt.
Dr. Martina John findet Max (10 Jahre) auf dem zentralen Platz von Curahuasi. Sein linker Vorderarm ist völlig deformiert. Klinische Blickdiagnose: Doppelter Vorderarmbruch der Elle und der Speiche. Sie schnappt sich den Kleinen, der tapfer die Fassung bewahrt und springt ins nächste Taxi.
Am Spital wird der kleine Patient sofort medizinisch versorgt. Die Kinderärztin Dr. John gibt ihm gleich ein Schmerzmittel über einen venösen Zugang. Minuten später geht es in den OP-Saal 4.
Ein klarer Fall für einen Traumatologen. Dr. Fleck richtet mit viel Geschick die beiden Brüche. Max merkt von alle dem nichts, er schläft. Dr. Hinger weiß als erfahrener Anästhesist wie man Schmerzen von Patienten fernhält.
Der Arm wird eingeknipst und der Gips wegen der Gefahr einer Schwellung seitlich aufgeschnitten. Absolute Routine für Pfleger Michael Mörl, der zufälligerweise auch der Papa des Patienten ist. Die Mama steht neben ihm und freut sich, dass das Drama ein gutes Ende genommen hat.
Ganz heimlich schaut Dorothea, die Schwester von Max, durch den Türspalt in den OP. (Fünf Bilder)