An der Liebe werden sie euch erkennen

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Gestern war es so

Im Garten und im Haus der Familie Minge traf sich gestern ein gemischtes Publikum. Missionare und Peruaner, Erwachsene und Kinder verbrachten drei Stunden, um sich von Marlen Luckow zu verabschieden. Die schweizer Zahnärztin hat vier Jahre ihres Lebens investiert, um die Zahnklinik des Missionspitals zu leiten. Nun steht ihre Abreise aus Curahuasi bevor.

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Dr. Marlen Luckow

Als am späten Nachmittag alle im Kreis beisammen saßen, ergriffen viele das Wort. Jeder Beitrag drückte Dank und Wertschätzung aus. Es floss so manche Träne. “Du wirst uns fehlen!”, lautete die Aussage aller.

Trotz ihrer Größe hat die Gemeinschaft der Missionare und Freunde ihre persönliche Note bewahrt. Einer hilft dem anderen. Das Interesse füreinander ist echt.

Hat Jesus Christus nicht im Johannes-Evangelium gesagt, dass man seine Nachfolger an der Liebe erkennen könne, die sie untereinander hegen würden?

Auch bei Diospi Suyana ist nichts perfekt. Enttäuschungen und Durststrecken sind ein Teil eines jeden Missionarseinsatzes. Und doch wirkt die Wiedereingliederung der Missionare in die Gesellschaft ihrer Heimatländer nicht selten wie eine kalte Dusche. Wir hoffen, dass bei Marlen der Start in der Schweiz ein leichter sein wird. Aber selbst, wenn es anders kommen sollte, Gott wird sie begleiten, wohin sie auch geht.

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Jede Wortmeldung ging zu Herzen.
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