Ein Patient für Dr. John Washburn
Rodrigo Huaman* trinkt seit Jahren viel zu viel. Alkoholische Getränke jeder Art auch Selbstgebrautes haben sein Gehirn schon sehr in Mitleidenschaft gezogen. Seit einigen Wochen wird er regelmäßig von Krampfanfällen heimgesucht. Am Freitagmorgen brachten Familienangehörige Rodrigo zum Zauberdoktor. Die “Curanderos” sind keinesfalls billig, aber da der Glaube an Geister und dunkle Mächte unter den Quechuas sehr verbreitet ist, bezahlt man in harter Währung bar auf die Hand.
Rodrigo liegt ohnmächtig beim Medizinmann. Seine Behandlung: Er flösst dem Bewusstlosen ein Getränk ein. Da die Hustenreflexe nicht funktionieren, läuft ein Teil in die Lunge. Der Zaubertrank führt außerdem zu einer lebensgefährlichen Übersäuerung des Stoffwechsels.
Als Sr. Huaman um die Mittagszeit zum Hospital Diospi Suyana gebracht wird, krampft er im 10-Minutentakt. Dr. Washburn und Kollegen werden alles tun, um dem Kranken zu helfen. Aber es gibt keine einfache Therapie für Alkoholismus und Aberglaube.
* Name verändert
Das stimmt, es gibt keine einfache Behandlung für Alkoholismus und Aberglaube, der sich hier in Europa in Form von Yoga und den Glaube an Selbstverwirklichung ausgebreitet, und tiefe Wurzeln geschlagen hat, auch deshalb, weil er (leider) nicht so offensichtlich tödlich ist wie diese Art von Aberglauben
Ich stimme Ihnen voll und ganz zu, und erlaube mir zu ergänzen :
..mit diesen “kleinen” Zaubereien (Feenzauber in Kindergarten – Freundebücher, “charmante” Hexengeschichten und Dämonen im Vormittags TV Programm, Yoga für Kinder, Autogenes Training für / mit Kinder, Ausserirdische als Leitfaden in Schul – Erstklässlerbüchern..) werden schon die Kleinen vergiftet..
Das ist alles schon “normal”, wenns auch den Kindern nicht unbedingt gefällt – Geschmack wird vorgelebt, falsches als richtig und “in” angesehen, der abnorme Zeitgeist als Richtlinie für ein Leben in Wellness demonstriert..
Gott sei Dank – gibt es aber auch einen anderen Weg – den der Wahrheit!
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Joh.14,6 f