Adrian Gibson ist der Mann des Tages

Über die Weihnachtsfeiertage 2011 erhält der Engländer Adrian Gibson ein Buch mit der dringenden Empfehlung es zu lesen. Es trägt den seltsamen Titel: "Ich habe Gott gesehen". Mr. Gibson fängt an und ist in wenigen Stunden durch. "Das ist ja der helle Wahnsinn", denkt er. Die Lektüre hat ihn elektrisiert und in ihm beginnt es zu arbeiten.

Da er in Tuttlingen wohnt, will er Dr. John zu einem Vortrag in die Stadthalle einladen. 288 Sitzplätze erscheinen ihm angemessen. Er kontaktiert Anette Bauscher in Solms und bald ist ein Termin gefunden. Für die Saalmiete von über 1500 Euro gewinnt der emsige Brite die Fimen Aesculap, Karl Storz und Martin als Sponsoren.

Die Tageszeitungen werden mobilisiert und schließlich verspricht der Bürgermeister sein Kommen. Eine kräftige Hilfestellung erhält Mr. Gibson von der Volkshochschule der Stadt. Sie tritt als Co-Organisator in Erscheinung.

"Einsatz zahlt sich aus!" So heißt es im Fußball. Um 20 Uhr ist der Saal voll. Bürgermeister Kamm philosophiert über Träume, die sich erfüllen. Schließlich erzählt der Missionsarzt aus Peru eine Geschichte zum 1530. Mal. Es ist still im Saal und die volle Konzentration der Zuhörer wird als Anspannung spürbar.

Noch lange steht man im Foyer zusammen. Über 40 Bücher wechseln schnell ihre Besitzer. Die Kollekte lässt erahnen, wie stark der Bericht von Gottes Wundern die Leute gepackt hat. 2510 Euro werden gependet und es gibt für den Missionsarzt unzählige Hände zu schütteln.

Doch der Mann des Tages heißt Adrian Gibson. Mit viel Begeisterung, harter Arbeit, Geduld und Gottvertrauen hat er die Stadthalle gefüllt.

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