Acht Niedernberger wollen es wissen

Motiviert bis in die Fingerspitzen

Eigentlich sind es acht Freiwillige aus Niedernberg (Großraum Aschaffenburg), die in den nächsten Tagen nach Peru fliegen werden, um Zelte aufzubauen. Einer fehlt auf dem Bild, nämlich Paul. Wegen seiner Abwesenheit muss Paul zur Strafe in Curahuasi 10 Zelte mehr aufbauen als seine Kumpels.

Diospi Suyana verfügt über 500 Zelte. Rund 200 werden in diesen Tagen auf dem Frauengelände errichtet. Also verbleiben für unsere Freunde aus Unterfranken noch gut 300. Die Zeit dürfte eng werden. Aber mit strengen Aufsehern lässt sich das Arbeitspensum erheblich steigern. Im alten Ägypten benutzten die Wächter Peitschen, wir werden es mal mit Wasserpistolen versuchen. Zur Entlohnung gibt es einen trockenen Brotkanten am Morgen und am Nachmittag ein Glas Wasser aus dem Apurimac-Fluss.

Die Zahl der Anmeldungen bewegt sich derzeit um die 3.150. Es handelt sich um einen dynamischen Prozess, der an unzählige Telefongespräche gekoppelt ist. Heute in drei Wochen geht es übrigens los. Werden Sie in Übersee nur nicht nervös. Es reicht, dass wir mittlerweile feuchte Hände haben. /KDJ

Blick aus dem Konferenzsaal des Freizeitheims. In der Ferne erkennt man die Großzelte auf dem Campinggelände der Frauen. Für die Männer gibt es drei Campingplätze. Der Rasenplatz im Vordergrund ist einer von ihnen.
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