49 Teilnehmer beim Diospi-Suyana-Interessententreffen 2020

Trotz Corona, stillgelegter Flughäfen und tausend anderer Schwierigkeiten

Es war ein Ding der Unmöglichkeit. Der Flughafen in Lima außer Betrieb. Keine Inlandsflüge in Peru. Ein extrem enger Zeitplan der Missionsärzte John und wie es schien unüberwindbare Verordnungen in Bezug auf Reisende aus Übersee. Aber dank der Hilfestellung vieler fand gestern in der Wiesbadener Christuskirche das diesjährige Interessententreffen statt. Aus Peru nahm das Gründerehepaar John an der Veranstaltung teil. Auch Dr. Jens und Damaris Haßfeld, stellvertretender Krankenhausdirektor bzw. Leiterin der Krankenschwestern, waren anwesend. Die Leiter der Vereinigten Deutschen Missionshilfe erklärten wie man eine Mitarbeit in Peru langfristig organisieren könne. Eine Vertreterin des Wiesbadener Gesundheitsamtes überwachte die strikte Einhaltung der Hygienebestimmungen.

Dr. Martina John warb mit viel Gefühl um Mitarbeiter für Peru.
Sie alle halfen hinter den Kulissen mit.

Eine erstaunliche konzertierte Aktion:

Vor einigen Tagen informierte Botschafter Stefan Herzberg (unten links) die Missionsärzte John über einen außerplanmäßigen humanitären Flug der KLM am 16. Juni. Am 14. Juni fuhren die Johns im Auto die 930 km bis nach Lima. Der Flieger hob vom Militärflughafen “Grupo 8” am Nachmittag ab. Gleich drei einflußreiche Persönlichkeiten baten die deutschen Behörden um eine flexible Kooperation bei den Quarantäneregeln. Der peruanische Gesundheitsminister Dr. Victor Zamora Mesia (oben links) hatte ein persönliches Schreiben geschickt. Auch der Präsident des Nationalen Evangelischen Kirchenrates Pastor Oscar Suarez (oben rechts) sowie die Präsidentin des Peruanischen Roten Kreuzes Sra. Josefina Garcia Roca (unten Mitte) appellierten an die entsprechenden Dienststellen. Der Wiesbadener Bürgermeister Dr. Oliver Franz (Mitte rechts) suchte und fand eine Lösung. Aus Berlin schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (Bildmitte) einige herzliche Zeilen und wünschte der Veranstaltung viel Erfolg.

In Wiesbaden klopfte ein gewisser Helmut Steitz (links) geduldig an die Türen der entsprechenden Ämter. Karin Straßheim (oben Mitte) aus unserem Heimatbüro leistete telefonische Schützenhilfe und Helga John (unten rechts) organisierte einen PCR-Test für die Deutsch-Peruaner. Am Ende aller Bemühungen bescheinigte ein Labor den Missionsärzten beste Gesundheit und Virenfreiheit. Und so konnte das Event wie erhofft und geplant über die Bühne gehen.

Möge Gott weitere Hürden überwinden, damit möglichst viele dieser Diospi-Suyana-Sympathisanten in naher Zukunft an unseren Einrichtungen in Curahuasi mitarbeiten werden.

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