24 Mal ein Dankeschön

Der Rückblick auf das Jahr 2009 erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit. Unzählige Privatpersonen und Firmen halfen mit das Hospital Diospi Suyana in seiner Ausstattung und Funktion zu verbessern. Gleich 24 Highlights zeigen den großen Segen Gottes, der während der vergangenen 12 Monate auf Diospi Suyana ruhte.

Eine positive Entwicklung gab es bei der Personalentwicklung. Von den 34 Missionaren, die am Tag der Einweihung am 31. August 2007 dabei waren, haben 19 auf vier bzw. fünf Jahre verlängert oder sich entschieden nach Curahuasi zurückzukehren. Weitere 8 neue Langzeitmitarbeiter stießen zum Team dazu.

Durch zahlreiche Aktionen von privaten Personen und den treuen Spenden der Fördermitglieder gingen im Jahr 2009 über 1,4 Millionen USD an Geldspenden ein. Das war für Diospi Suyana das beste Ergebnis seit der Vereinsgründung im Jahr 2002.

Die amerikanische Firma „Oxgen on Site“ spendete im März nach einem Vortrag von Dr. John einen Sauerstoffgenerator plus Kompressor. Damit kann das Missionsspital langfristig ausreichend Sauerstoff produzieren.

Ebenfalls im März trafen die Firmen Sirona, Kavo und Henry Schein weitreichende Entscheidungen. Sie sponserten fünf neue Dentalstühle, digitale Röntgengeräte, Edelstahlmöbel und Laborgeräte im Wert von 300.000 USD für die Dentalklinik von Diospi Suyana. Architekt Herman Klenk erstellte kostenlos die Baupläne.

In der zweiten Märzhälfte baute die Firma juwi aus Rheinland Pfalz eine Photovoltaik-Anlage auf, die den größten Teil der Außenbeleuchtung mit Strom versorgt.

Im Mai ging die Blutbank des Spitals in Betrieb. Innerhalb von 10 Tagen nach Antragstellung lag die Lizenz vor.

Nach Verhandlungen mit dem Telefonkonzern Claro aus Mexiko erhielt Diospi Suyana das bisher günstigste Paket für Handys und Internetverbindungen in ganz Peru.

Ab Juni 2009 verfügt Diospi Suyana über Telebanking bei der Banco de Crédito del Peru. Vorher war es notwendig alle Schecks und Überweisungen in Abancay oder Cusco zu tätigen.

Ende Juli wurde die Auffahrt zum Missionsspital fertig gestellt. Die Verhandlungen mit der Regionalregierung hatten sich über ein Jahr hingezogen.

Im Juli bauten Tobias Löscher und Freunde die vierte Solaranlage auf. Sie wurde im Wesentlichen von Solvis aus Braunschweig, Main-Metall und der Firma Irmer gespendet. Dadurch werden die vier Operationssäle, die Intensivstation und die Geburtenräume mit Solarenergie beheizt. 

Unter Federführung von Bauingenieur Udo Klemenz begannen im August die Bauarbeiten für die Diospi Suyana-Zahnarztklinik. Die peruanischen Firmen Fundación Atocongo, Acero Arequipa und Neptunia spendeten für 20.000 USD Zement, Stahl und Transporte.

Im gleichen Monat veröffentliche die Edelillustrierte COSAS eine Reportage von sechs Seiten über Diospi Suyana. Die Überschrift lautete: „Wie im Himmel so auf Erden!“ Der Bericht führte zur Freigabe des 22. Containers von Diospi Suyana aus dem Zoll.

Im September ging der erste Brunnen der Provinz Abancay in Betrieb. Er wurde von einem peruanischen Unternehmer gesponsert und befindet sich auf dem Gelände des Spitals. Mit 15.000 Liter Fördermenge pro Stunde hat er für Diospi Suyana das Problem der Wasserversorgung gelöst.

Im September entschied die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung die Arbeit von Diospi Suyana mit einem Ultraschallgerät und Finanzhilfen für die Geburtenversorgung zu unterstützen. Dr. Hassfeld hatte sich maßgeblich für ein Gelingen der Antragsstellung eingesetzt.

Auf der weltgrößten Aufzugsmesse in Augsburg fanden sich am 15. Oktober sieben Firmen, die den Bau eines Krankenhausfahrstuhls sponsern werden. Die Installierung des Lifts ist für den Sommer 2010 geplant.

Am 22. Oktober stellte die Firma Neptunia im Hotel Casa Andina einen dreisprachigen Bildband über das „Krankenhaus des Glaubens“ vor. Zum Event erschienen 220 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Medienwelt. Der Druck und die Vorbereitung der 3000 Bildbände hatte das peruanische Unternehmen gespendet.

Am 24. November verliehen die Organisatoren der 35. Kirchheimbolander Friedenstage den Friedenstagepreis 2009 an Diospi Suyana und die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“

Im Laufe des Monats November kam es zu einer deutlichen Verbesserung der Organisation des Spitals. Zum einen wurden die peruanischen Mitarbeiter fest angestellt mit Zahlungen für die Kranken- und Rentenversicherung, zum anderen entstand ein Handbuch für alle freiwilligen Mitarbeiter aus dem Ausland.

Nach einer Doppelseite in der Fuldaer Zeitung über Diospi Suyana erschien im Dezember eine Reportage von sechs Seiten im Rotary Magazin sowie ein Bericht in der Deutschen Apotheker Zeitung. Im Jahr 2009 haben neun Zeitschriften bzw. Zeitungen deutschlandweit über das Missionsspital in Curahuasi informiert.

Die Kinderclubs wachsen und gedeihen. Zum großen Kinderfest im November kamen 600 Kinder ins Amphitheater. Die Mitarbeiter leisten die Arbeit mit den Kindern ehrenamtlich.

Im Dezember wurde das biographische Buch von Dr. John über unerklärliche Ereignisse in seinem Leben und die Hintergründe von Diospi Suyana fertig gestellt. Es soll in der letzten Februarwoche erscheinen.

Im Mai war Theodolo Chuquichayco querschnittsgelähmt. Im Dezember geht der Patient wieder aufrecht. Mit Gottes Segen hat Jana Füllbrandt ein ganz erstaunliches Ergebnis erzielt.

Die Intensivstation wird für mehr und mehr Patienten die Chance zum Weiterleben. Pflegedienstkräfte und Ärzte kämpfen, wenn es sein muss, Tag und Nacht am Bett der Schwerkranken.

Die beste Nachricht ist bei Diospi Suyana stets die Botschaft von der Liebe Gottes, die real erfahrbar ist.

Wir danken Gott für die großartigen Erfolge des vergangenen Jahres. Sicherlich wird die Zukunft auch Durststrecken und Rückschläge bereithalten. Aber auch dann wollen wir unser Vertrauen fest auf Gott setzen.

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