2008 – Eine unglaubliche Geschichte, Teil II

Im August entschieden die Aktionäre von “Dive Motors” dem Missionsspital einen neuen Rettungswagen zu spenden.

Als ein Wunder Gottes erhielt das Krankenhaus im Herbst einen Notstromgenerator. Bei Stromausfall sorgt die Maschine innerhalb von 40 Sekunden für die notwendige Energie.

Am 22. und 23. August versammelten sich zum ersten Mal in der Geschichte Perus die Gesundheitsdirektoren der wichtigsten Universitäten des Landes außerhalb der Hauptstadt Lima – im Hospital Diospi Suyana.

Ende August besuchte Claudia Dräger, Gattin des Konzernchefs von Dräger, das Krankenhaus in Curahuasi. Sie überreichte Sachspenden im Wert von 300.000 USD für die Intensivstation und den Op-Bereich.

Unter maßgeblicher Mithilfe durch den Staatspräsidenten erhielten am 12. November die Missionsärzte John ihre lebenslange Lizenz.

Im Dezember kamen die letzten Bauarbeiten zum Abschluss. Eine Ringstraße um das Spital herum wurde fertig gestellt. Die Firmen Cemento Lima, Acero Arequipa und Neptunia hatten 40.000 USD an Materialien und Transporten als Spenden beigesteuert.

Ebenfalls konnte im Dezember die Mikrobiologische Abteilung in Betrieb gehen. Ferner können drei Räume für die Blutbank endlich genutzt werden.

Sieben Container (Container # 14 bis 20) wurden von vielen freiwilligen Helfern in Deutschland gepackt und stießen in See. Allen voran rackerten Olaf Böttger und Detlev Hofmann in den diversen Lagerhallen.

Ortrun Heinz erwarb sich unschätzbare Verdienste beim Aufbau des Krankenpflegedienstes des Spitals. Seit Dezember leitet sie auch die Küche und die Wäscherei.

Die Missionsärzte Dr. David Brady und Dr. Klaus-Dieter John entkamen am 16. Dezember bei einem Verkehrsunfall in der Nacht nur knapp dem Tod.

Unzählige Menschen in mehreren Ländern haben durch ihre Spenden und Gebete zum Bau und Betrieb des Missionsspitals beigetragen. Wir danken unseren Freunden in aller Welt für ihre treue Unterstützung. Es waren oft unbekannte Privatpersonen, Pfadfinder, Hausfrauenvereine, Clubs und Kirchengemeinden, die 2008 über 8000 Geldspenden mit einem Volumen von 1,1 Millionen USD sammelten. Viele Überweisungen waren Sammelspenden.

Wir vermuten deshalb, dass zwischen 20 und 30.000 Menschen zu diesem erstaunlichen Ergebnis einen Beitrag geleistet haben.

Nach wie vor weißt die Geschichte von Diospi Suyana auf einen Gott hin, der Vertrauen belohnt. Auch im kommenden Jahr 2009 wollen die Mitarbeiter des Missionsspitals den Patienten dienen und Gott mit ihrem Leben ehren. (Zehn Fotos)

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