Wachverstärkung am Colegio


Schulhündin Leika tritt ihren Dienst an

Wächter Jorge Nole (im Bild) musste doch schmunzeln, als ihm heute seine neue Kollegin vorgestellt wurde. Bis Leika ausgewachsen ist und des nachts ihre Wachrunden drehen kann, wird noch einige Zeit ins Land gehen. Erst einmal wird sie eine Hütte auf dem Schulgelände bekommen und muss erzogen werden. Jorge Nole und der paraguayische Schüler Roy Ibarra werden sich um das Training der Hündin kümmern. Sicher ist, dass der sechs Wochen alte Welpe mit dem flauschigen Fell derweil alle Sympathien der Diospi-Suyana-Schüler erobert.

„Leika“ hieß übrigens die erste Hündin, die „in den Himmel kam“; 1957 wurde das Tier im Rahmen der Mission Sputnik in die Erdumlaufbahn gebracht und damit zum Vorläufer für die bemannte Raumfahrt. Einen symbolträchtigeren Hundenamen dürfte es für eine christliche Schule kaum geben.

Dass die Auswahl auf eine deutsche Schäferhündin fiel, ist kein Zufall. Nach einigen Einbruchsversuchen hatten die Wachleute mehrfach personelle Verstärkung angefordert. Zunächst wurden LED-Scheinwerfer und Kameras installiert. Parallel hatte sich Schuldirektor Christian Bigalke bei diversen Hundefans und –schulen über gut erziehbare Rassen informiert, die zudem gewissenhaft ihr Territorium verteidigen. Übrigens heißt der deutsche Schäferhund im Spanischen „pastor alemán“. Ganz passend, da es zurzeit keinen Schulpastor gibt. /CB

Leika wird für ihre treuen Dienste nicht bezahlt werden, denn sie arbeitet ehrenamtlich auf Missionarsbasis.
1 Antwort
  1. Monika Abbotts

    Das Hundchen ist ja wirklich niedlich. Mit 6 Wochen gehoert sie allerdings noch zu ihrer Hundemammi. Sie wird es bestimmt gut bei euch haben u. gut auf alles aufpassen. Wir wünschen euch viel Freude mit der Kleinen. LG aus Deutschland. John u. Monika

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