Trotz Sommerferien wird an der Schule gelernt

Warum „Nachsitzen“ Sinn macht

Den Auftrag der Diospi-Suyana-Schule kann man in zwei Aspekten zusammenfassen: Zum einen geht es uns um eine christliche Werteerziehung auf biblischer Grundlage, zum anderen streben wir ein exzellentes Bildungsniveau an.

Das letztere Ziel ist nicht ohne Opfer und Mühen zu erreichen. Um es in Zahlen auszudrücken: 76 (also ein Drittel) der 200 Primar- und Sekundarschüler (Klassen 1-11) müssen in die Nachprüfung, weil sie die Lernziele in 2017 nicht erreicht haben.

Dazu unterrichten in der Ferienzeit drei Lehrer und vier Freiwillige in den verschiedenen Fächern und Jahrgangsstufen. Für jeden der Schüler wurde ein Bericht über seine Schwächen erstellt und genau definiert, welche Inhalte er nacharbeiten muss. Am Freitag den 9. Februar wird in einer Prüfung über die Versetzung der Schüler entschieden. Kaum eine Schule auf dem Lande bemüht sich so sehr um ihre Schützlinge.

Zusätzlich zu diesen Nachhilfeschülern nehmen auch Kinder am Unterricht teil, die von anderen Schulen zum Colegio Diospi Suyana gewechselt haben. Durch dieses Intensivtraining können sie Defizite beheben bevor das Schuljahr offiziell am 1. März wieder beginnt.

Das Bild unten zeigt Lehrer beim Morgengebet. Gebetsanliegen gibt es wahrlich mehr als genug. Noch sind vier Lehrerstellen unbesetzt und wir hoffen, dass sich bald geeignete Kandidaten finden werden.

Es ist Hochsommer in Peru. Unterricht bei offener Klassenzimmertür
Das Gebet sollte niemals zu einer religiösen Pflichtübung verkommen.
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