So kennen wir Diospi Suyana seit Jahren

Ein typisches Diospi Suyana Betonmischwerk

Es wird gebaut

Liebe Diospi-Suyana-Freunde und Leser des Bauberichts, diese Woche gab es endlich wieder einmal etwas Großes zu betonieren. Das ist ein Highlight, da eine fertige Betondecke auch immer einen Meilenstein darstellt. Es ist unübersehbar, was man am Tag geschafft hat. Betoniert wurde die Bodenplatte inklusive der Fundamentbalken. Das sind 100 m³ Beton! Für die Bewehrung wurden 6 Tonnen Stahl verlegt.

Leider geht es hier immer noch nicht wie in Deutschland, dass man den Beton fertig gemischt bestellt und dann per Kran oder Betonpumpe mal eben schnell einbaut. Hier ist das harte Handarbeit!

Wir mischen vor Ort mit zwei Betonmischern, die auch schon beim Schulbau im Einsatz waren. Auf ein Sack Zement (42,5 kg!) kommen ein guter Eimer Wasser, fünf Eimer Kies und vier Eimer Sand. Dies ergibt drei Schubkarren voll Frischbeton, die dann von den Arbeitern an den Einbauort gekarrt werden. Dort wird dieser verteilt und mittels Flaschenrüttlern verdichtet.

Da dies – gerade bei blauem Himmel – eine schweißtreibende Arbeit ist, bekommen die Arbeiter dafür zusätzlich Limonade spendiert. Auch kann es vorkommen, dass sie eine Zwangspause einlegen müssen, weil die Betontrommel kleine Löcher hat, die wieder zugeschweist werden müssen. Das passierte heute, aber gleichzeitig kamen auch die ersten 500 Steine fürs Erdgeschoss angeliefert. Diese mussten natürlich auch abgeladen werden.

So kommen wir also gut voran und ich denke, dass ich euch nächste Woche schon Bilder der ersten Mauern präsentieren kann! Eine gesegnete Woche, Johannes

Eine gute Verdichtung
Eine gute Verdichtung ist sehr wichtig.
Frischer Kies wird angeliefert
Frischer Kies wird angeliefert.
Hinten in der Mitte und vorne
Hinten wird der Beton gemischt, in der Mitte eingebaut und vorne werden die Steine abgeladen.
Reperaturarbeiten an der Betontrommel
Reperaturarbeiten an der Betontrommel
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