Keine Werbung für McDonalds

Aber Schauplatz einer bemerkenswerten Geschichte

Mein Handy vibriert und ich schaue auf das kleine Display meines Samsungs. Ja diese beiden Damen kenne ich gut. Dr. Marlen Luckow und Marion Hofmann. Marlen schreibt: “Lieber Klaus, ich musste vorhin an unser Treffen 2012 in Freiburg denken. Dort habe ich mich heute mit Marion getroffen. Liebe Grüße…

Ich befinde mich im U-Bahnhof Friedrichsstraße mitten in Berlin. Meine Gedanken wandern sofort zurück. Es war der 27. März 2012. Nach einem Firmenbesuch in Bad Schönborn wurde es eine heiße Fahrt auf der Autobahn nach Baden Baden. Um 14 Uhr befragte mich eine Redakteurin des Badischen Tagsblatts zum Thema Diospi Suyana. Ich erinnere mich wie ich mit der Laptop-Tasche in der Hand zum Auto zurückrannte. Mein letztes Ziel des Tages: Der McDonalds am Freiburger Bahnhof. Um 17 Uhr wollte ich pünktlich eine junge Zahnärztin aus der Schweiz interviewen….

Da sitzt sie mir gegenüber und erzählt aus ihrem Leben. Eine ungewisse Krebserkrankung mit 18 und die schwere Behandlung danach. Mehrere Monate später: Entwarnung. Überlebt. Noch einmal davongekommen. Glück gehabt. Doch mit Glück und Pech können Christen nicht soviel anfangen, weil sie mit Gottes Eingreifen rechnen.

“Marlen”, sage ich, nachdem ich diese spannende Biographie gehört habe, “gehe ich recht in der Annahme, dass ihr zukünftiger Dienst am Hospital Diospi Suyana ein Dankeschön an Gott ist für ihr Leben?” Die Schweizerin nickt: “Ja, so könnte man das sehen!”

Aus zwei geplanten Jahren wurden für die Zahnärztin dann vier. Ein großes finanzielles Opfer als Missionarin, aber Jahre gefüllt mit Sinn und unvergesslichen Erfahrungen. Es sind diese Geschichten, die unser Leben zum pulsieren bringen und die wir noch unseren Enkelkindern erzählen werden.

“Darf ich sie um einen Gefallen bitten”, rufe ich einer jungen Dame zu, “wären sie so nett und würden von uns Dreien ein Foto machen?” Neben mir stehen meine Frau Martina und Ortrun Heinz. Am Morgen trafen wir uns nach einem Vortrag in einer Berliner Kirchengemeinde. Ortrun ist keine geringere als die erste Leiterin unseres Krankenpflegedienstes am Missionspital. Ihr Arbeitgeber zuvor: Die Charite in Berlin. Die kompetente Krankenschwester gab in Curahuasi alles, was an Energie und Erfahrungen in ihr steckte. Man nennt das Pionierarbeit. Beim Mittagessen in Berlin Reinickendorf hat sie uns versichert, was für gute und prägende Jahre in Peru hinter ihr liegen.

Freiburg über WhatsApp. Berlin live. Ein intensiver Kontakt zu Menschen wie Marlen, Marion und Ortrun. Menschen vor denen ich meinen Hut ziehe. Menschen, die zu dem wurden was sie sind durch den Glauben an Gott. Gott ganz real, erfahrbar, und anrufbar. Die U-Bahn hält. Eine letzte Umarmung. Meine Frau und ich steigen ein und fahren dem nächsten Abenteuer entgegen. /KDJ

Am heutigen Montag rechnen wir am Nachmittag mit dem Zweimillionsten Besucher unserer Webseite. Stichwort: Solange der Vorrat reicht. https://www.diospi-suyana.de/sind-sie-der-zweimillionste-besucher-unserer-webseite/

Ortrun Heinz zwischen den Missionsärzten John. Eine lebende Legende.
1 Antwort
  1. Jürgen Nitschke

    LB. Martina & Klaus!
    Vielen lieben Dank für euren so wertvollen, höchst engagierten, leidenschaftlichen Vortrag – als Duo -,
    der vielen von uns gestern im Gottesdienst zu Herzen gegangen ist!
    Soeben lassen wir den heutigen Report mit dem frischen Foto.
    Wo kann ich die Ärzte – Zeitung mit eurem Bericht bestellen – denn Gods möchte ihn gerne ihrem Arzt gehen.
    LB. Grüße und Gottes Segen auf all euren Wegen!
    Gods & Jürgen Nitschke

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