Gesundheitsministerin empfing Missionsarzt

Regenbogen Daniel Dressler slider

Endlich besteht ein Kontakt zur derzeitigen Regierung

Ein besseres Bild hätte Daniel Dressler gestern nicht aufnehmen können. Gegen 6 Uhr stand ein bunter Regenbogen über dem Ort Curahuasi. Seit uralten Zeiten versinnbildlicht dieses Wetterphänomen die Treue Gottes. Und die sollte sich gestern wieder einmal zeigen und zwar in Lima.

Am 12. Januar kam es zu einem E-Mail-Kontakt zwischen der Gesundheitsministerin und Dr. John. Als Ergebnis lud Dr. Patricia García den Missionsarzt zu einem Treffen in ihr Büro ein. Eine hoffnungsvolle Fahrt durch die Nacht und ein Flug am Morgen in die Hauptstadt. Doch der Termin um 14:30 Uhr schien zu platzen, als just um diese Zeit eine Kommision mit der Ministerin konferierte. Die Sekretärin zuckte nur mit den Schultern: “Was nicht geht, geht halt nicht!”

“Wegen des Gesprächs bin ich aus Apurimac die halbe Nacht angereist. Sie haben es doch selbst anberaumt”, rief der Deutsch-Peruaner sichtlich genervt. Das Argument wog schwer und die Assistentin bot einen Ausweichtermin für 18 Uhr an. – Dann kurz vor halb sechs ein Anruf. “Herr John, leider müssen wir absagen. Die Agenda der Ministerin ist bis Oberkante voll!”

Aber die Gebete vieler waren am gestrigen Nachmittag nicht umsonst gesprochen worden. Um 19:20 Uhr öffnete sich dann doch die Tür zum großen Konferenzsaal und die Präsentation konnte beginnen. Trotz der späten Stunde war die Ministerin hellwach und stellte eine ganze Reihe von detaillierten Fragen.

Was sich aus dieser Unterredung ergeben wird, wissen wir noch nicht. Aber wir danken Gott für diese wertvollen 45 Minuten auf der Chefetage.

Mit Ministra de Salud Patricia Garcia slider
Gestern Abend um 20:15 Uhr. Zuvor hatte die Gesundheitsministerin Dr. Patricia García die Geschichte von Diospi Suyana gehört.

Kurz vor Ende der Zusammenkunft fragte die Ministerin: “Dr. John, wie kommt es, dass so viele Leute und sogar Firmen ihnen helfen? Von mir wollen alle immer nur Geld haben?” – “Ja, das ist so”, antwortete der Missionarzt, “vor jedem wichtigen Gespräch sitze ich vorher irgendwo im Auto oder in einer ruhigen Ecke und bete, dass Gott das folgende Treffen segnen möge!”- “Wollen sie damit sagen, dass ich mehr beten müsste?”, fragte die hohe Würdenträgerin zurück. “Ja, Frau Ministerin, so ist es!”

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