Dr. Rob Fisher kennt ein Geheimnis

Und das hat nichts mit Las Vegas zu tun

Der Anästhesist aus dem Bundesstaat Nevada verbringt derzeit seinen dritten Aufenthalt am Hospital Diospi Suyana. Natürlich wird er für seinen Einsatz nicht bezahlt. Für seine Flugkosten, Unterkunft und Verpflegung kommt er ebenfalls selbst auf. “Ich bin gerne an diesem Krankenhaus!”, sagt er. Während seiner Zeit in Curahuasi hat er Tag und Nacht Bereitschaftsdienst.

Für seine Mitarbeiter im Operationstrakt hat er einige T’shirts mitgebracht. Aufgedruckt heißt es dort etwas mysteriös: “Oh Lebensglück – Psalm 1”

Rob Fisher ist dort zu Hause, wo viele das Lebensglück vermuten: In Las Vegas. Dort wartet das Glück an den Geldautomaten. Die Night-Shows versprechen die perfekte Unterhaltung. In den Edelhotels darf man sich verwöhnen lassen. Das Wetter ist warm, die Atmosphäre gelöst. Auf nach Las Vegas!

Ob es diese Free-And-Easy-Haltung ist, die Rob meint? Vermutlich haben die Aussagen aus dem alten Psalmwort, die vor 2500 Jahren niedergeschrieben wurden, eine Menge mit der Lebenseinstellung des amerikanischen Arztes zu tun. Lesen wir doch mal nach, was in jenen Versen eigentlich steht:

Glücklich ist, wer nicht lebt wie Menschen, die von Gott nichts wissen wollen. Glücklich ist, wer sich kein Beispiel an denen nimmt, die gegen Gottes Willen verstoßen. Glücklich ist, wer sich fern hält von denen, die über alles Heilige herziehen. Glücklich ist, wer Freude hat am Gesetz des Herrn und darüber nachdenkt – Tag und Nacht. Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser steht, der Frucht trägt jedes Jahr und dessen Blätter nie verwelken. Was er sich vornimmt, das gelingt. Ganz anders ergeht es allen, denen Gott gleichgültig ist: Sie sind wie dürres Laub, das der Wind verweht. Vor Gottes Gericht können sie nicht bestehen. Weil sie ihn abgelehnt haben, sind sie von seiner Gemeinde ausgeschlossen. Der Herr sorgt für alle, die nach seinem Wort leben. Doch wer sich ihm trotzig verschließt, der läuft in sein Verderben.